Veröffentlicht von am 26. Juli 2015 0 Kommentare

»Das Olympiastadion ist inzwischen ein Ort für multikulturelle Sportereignisse«

Morgen, am 27. Juli 2015, beginnen in Berlin die 14. European Maccabi Games (EMG). Mehr als 2.000 jüdische Sportlerinnen und Sportler aus über 36 Ländern werden in 19 Sportarten wie Fußball, Fechten oder Schach daran teilnehmen. Tamar Lewinsky und Theresia Ziehe begleiten die Spiele mit einer Porträt- und Interviewserie in unserem Blog und stellen hier jeden Tag Sportlerinnen und Sportler aus Berlin vor, die in der deutschen Delegation an den EMG teilnehmen. Die Interviews haben die beiden auf dem Gelände des TuS Makkabi Berlin in Grunewald geführt, wo auch die Porträts von Stephan Pramme entstanden sind.

Alec-Ilya Pivalov (28), Fußball

Junger Mann in einem Fußballtrikot vor einer Tür mit Bar und Fußball im Hintergrund

Alec-Ilya (28) Fußball © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Stephan Pramme

Alec, warum nimmst Du an den European Maccabi Games (EMG) teil?

Es ist ein großartiges Sportevent, bei dem man viele interessante Menschen aus verschiedenen Ländern kennenlernt. In der deutschen Delegation hat sich mittlerweile auch ein familiäres Verhältnis entwickelt, deshalb ist es einfach schön, wenn man die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen. Und natürlich macht es die Familie und einen selbst stolz.

1936 durften jüdische Sportlerinnen und Sportler an den Olympischen Spielen nicht teilnehmen. Spielt es für Dich persönlich eine Rolle, dass ein Teil der Wettbewerbe im Berliner Olympiapark ausgetragen wird, der für diese Spiele gebaut wurde?

Das ist zwiespältig, denn ich kenne natürlich die Geschichte dieses Ortes. Aber mittlerweile verbinde ich das Olympiastadion mit anderen Ereignissen  weiterlesen