Veröffentlicht von am 26. August 2015 0 Kommentare

Abrahams vielsprachige Söhne und Töchter

Die vielen Gesichter von Isaak und Ismael, Teil 3

Jeden Tag entstehen in unserer Videobox zur Ausstellung »Gehorsam. Eine Installation in 15 Räumen von Saskia Boddeke & Peter Greenaway« über hundert Clips. Besonders fasziniert haben uns in diesem Monat, wie viele verschiedene Sprachen unsere Besucherinnen und Besucher sprechen, die sich dort als Isaak oder Ismael vorstellen:
Unsere August-Auswahl aus der Videobox »Are you Isaac? Or are you Ismael?«

Die Zusammenstellung besorgte Lisa Albrecht, die sich inzwischen auf sehr vielen Sprachen mit ihrem Namen vorstellen kann.


Veröffentlicht von am 24. Juni 2015 0 Kommentare

Die vielen Gesichter von Isaak und Ismael

Videobox mit Peter Greenaway und Saskia Boddeke

Peter Greenaway und Saskia Boddeke an der Videobox in der Eric F. Ross Galerie
© Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff

Seit einigen Wochen steht in der Eric F. Ross Galerie eine interaktive Videobox, die auf die aktuelle Ausstellung »Gehorsam. Eine Installation in 15 Räumen von Saskia Boddeke und Peter Greenaway« verweist. »Are you Isaac or are you Ismael?«, fragt eine leuchtende Neonschrift die Besucherinnen und Besucher, sobald sie sich der Videobox nähern. Die Frage nimmt Bezug auf die biblische Geschichte im 1. Buch Mose, Kapitel 22, in der Abraham von Gott aufgefordert wird, seinen Sohn zu opfern. Saskia Boddeke und Peter Greenaway stellen diese Geschichte auf den Kopf: Nicht die göttliche Stimme steht am Anfang ihrer Ausstellung, sondern eine großflächige Projektion, in der sich Kinder und junge Erwachsene in ihrer Muttersprache als Isaak oder Ismael zu erkennen geben.  weiterlesen


Ein Filmstill im Briefkasten

Daphna Westermans bewegte Postkarten

Schwarz-weiß Fotografie einer Postkarte mit Abbildung eines Innenabteils einer Straßenbahn

Eine von Daphna Westermans Postkarten. Vorderseite. © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Lisa Albrecht

Haben Sie selbst auch solch eine Postkarte in Ihrem Briefkasten gefunden? Oder sogar das ganze Roadmovie von Daphna Westerman aus unserem Kunstautomaten gezogen? Der Automat ist inzwischen restlos ausverkauft, aber der Film von Daphna läuft noch weiter. Spulen wir einfach ein bisschen zurück…
Bevor die Arbeiten der israelischen Künstlerin in unseren Kunstautomaten gelangten, bekam ich erst einmal Post. Außer meiner Adresse und dem Titel »U-Bahn Berlin. From In and between the cities, 2011. A Film by Daphna Westerman« stand auf der Karte nichts. Einige Tage später erhielt ich erneut Post. Zeit für ein Telefonat mit Daphna.  weiterlesen