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Katastrophe

Führung

Dieses Angebot stellt die Dauer­ausstellung mit Fokus auf den historischen Epochen­raum Katastrophe vor. Eine Einführung in die ikonische Architektur des Museums­baus ist Teil des Ausstellungs­rundgangs.

Hunderte Verordnungen und Maßnahmen wurden zwischen 1933 und 1945 gegen Jüdinnen*Juden erlassen. Auf große, von der Decke abgehängte Fahnen gedruckt, bilden sie eine Installation, die Umfang, Lücken­losigkeit und Perfidie des bürokratisch verordneten Antisemitismus des Nazi-Regimes räumlich erfahrbar machen. Ihr gegenüber­gestellt ist eine Karten­projektion, die gewalttätige Übergriffe auf jüdische Personen, Geschäfte und Gemeinde­einrichtungen räumlich und zeitlich verortet und damit einen weiteren zentralen Aspekt der Verfolgung zeigt.

Termin nach Vereinbarung

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören

Ort

Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Long white paper banners with text hanging from the ceiling interrupted by showcases, in the background stands a woman with blonde hair

Blick in den Epochenraum Katastrophe; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff

Exponate unserer Familien­konvolute demonstrieren Versuche, aus Deutschland zu fliehen. Eindrückliche Objekte wie „Judensterne“, Passfotos jüdischer Zwangs­arbeiter*innen der Berliner Firma Ehrich & Graetz sowie persönliche Dokumente ermöglichen biografische Annäherungen und werfen Fragen auf: Warum ist die Flucht nicht immer gelungen? Wie zeigte sich jüdischer Widerstand?

Die Interaktionen mit der Ausstellung ermöglichen individuelle Erfahrungen und bieten Raum für Gespräche in der Gruppe.

Aufgeschlagenes Album mit Bildern der Skyline von Chicago, eines Wolkenkratzers und ein gemalter Kopf mit Federschmuck sowie handschriftlicher Text

Album zum Abschied von Margot (1913–2010) und Ernst Rosenthal (1898–1971), Bruno Heidenheim (gest. 1940), Chemnitz, 1936; Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Karin und Steve Rosenthal, Foto: Roman März

Was, wann, wo?

  • Wann Termin nach Vereinbarung
  • Dauer 60 oder 90 Minuten
  • Wo Jüdisches Museum Berlin

    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

    Zum Lageplan
  • Kosten pro Gruppe60 Min. (ohne Architektur)
    35 € für Schülergruppen
    50 € für Erwachsene ermäßigt
    70 € für Erwachsene

    90 Min. (mit Architektur)
    45 € für Schülergruppen
    60 € für Erwachsene ermäßigt
    90 € für Erwachsene

    BuchungsanfrageFür Gruppen bieten wir Führungen zum Wunschtermin. Bitte stellen Sie Ihre Anfrage mindestens 4 bis 6 Wochen vor dem gewünschten Termin.
    Buchungsanfrage stellen

    KontaktT +49 (0)30 259 93 305 (Mo–Fr, 10–16 Uhr)
    visit@jmberlin.de

    Teilnehmer*innenzahl max. 15 Personen

    Hinweis Diese Führung eignet sich sowohl für Erwachsene als auch für Schulklassen der Stufen 9 bis 13. Anhand von unterschiedlichen Objekten und Medien beschäftigen sich die Teil­nehmer*innen mit der Frage, wie Jüdinnen*Juden zwischen 1933 und 1945 auf die „Katastrophe“ reagierten. Viele der Ausstellungs­objekte und -medien geben Aufschluss über die Biographien von einzelnen Personen und von Familien. Abhängig vom historischen Kenntnis­stand und Medien­kompetenz kann der*die Guide unter­schiedliche Schwer­punkte setzen.

    Sprachen Diese Führung bieten wir auf Deutsch und Englisch an. Ob wir dieses Programm zu Ihrem Wunschtermin auf Französisch, Italienisch, Hebräisch oder in Einfacher Sprache anbieten können, erfahren Sie auf Nachfrage.

Führungen und Workshops: Unterricht und Projekttage (12)

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