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Heimat und Exil

Emigration der deutschen Juden nach 1933

Der erzwungene Exodus der deutschen Juden nach 1933 ist das Thema einer großen Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin in Kooperation mit dem Haus der Geschichte in Bonn. Erstmals wird die Emigration der deutschen Juden in über 100 Länder in einer Gesamtschau gezeigt. Die Ausstellung erzählt von Verfolgung und Fluchtvorbereitung, von Reisewegen in eine ungewisse Zukunft und vom Neuanfang in einer fremden Welt. Sie zeichnet anhand individueller Schicksale die ersten Jahre in den verschiedenen Aufnahmeländern nach: Die Schwierigkeiten, eine neue materielle Grundlage zu schaffen, die Anpassung an eine fremde Umgebung, an klimatische Bedingungen und kulturelle Eigenarten. Die quantitativ stärksten Aufnahmeländer - USA, Großbritannien, Palästina, Lateinamerika - sowie zwei „exotische“ Beispiele, Schanghai und die Dominikanische Republik, stehen dabei im Mittelpunkt.

Ausstellung bereits beendet

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Ort

Altbau 1. OG
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Im Spannungsfeld von Alltag, Anpassung und Integration geht die Ausstellung der Frage nach der emotionalen und geographischen Verortung von Heimat nach.

Die Website zur Ausstellung Heimat und Exil. Emigration der deutschen Juden nach 1933 informiert umfassend über die Ausstellung und einige ausgewählte Objekte, den Ausstellungskatalog sowie Führungen durch die Ausstellung und das Begleitprogramm.

Informationen zur Ausstellung im Überblick

  • Wann

    28. Sep 2006 bis 9. Apr 2007

  • Wo

    Altbau 1. OG
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
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