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Jakob Steinhardt

Ausstellung mit Arbeiten und Dokumenten

Der 1887 in der Posener Provinzstadt Zerków geborene Maler und Grafiker Jakob Steinhardt zählt zu den bedeutendsten deutsch-jüdischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Mit seinen vom Frühexpressionismus beeinflussten Arbeiten konnte er bereits vor dem Ersten Weltkrieg den künstlerischen Durchbruch erzielen. Zwei Jahrzehnte später floh er mit Frau und Tochter unmittelbar nach Hitlers Machtübernahme aus Berlin in das zu diesem Zeitpunkt britisch verwaltete Palästina. Als international erfolgreicher Künstler avancierte er dort zu einem einflussreichen Lehrer. Steinhardt verstarb 1968 in Israel.

Ausstellung bereits beendet

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Libeskind-Bau ist grün markiert

Ort

Libeskind-Bau UG
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Das Jüdische Museum Berlin besitzt die weltweit größte zusammenhängende Steinhardt-Sammlung. Ihr Kern, der umfangreiche schriftliche Nachlass und zahlreiche grafische Arbeiten, ist eine Schenkung der Tochter des Künstlers, Josefa Bar-On Steinhardt. Darüber hinaus erwarb das Museum im Laufe der Jahre mehrere Gemälde und einige hundert Blatt Druckgrafiken sowie vom Künstler illustrierte Bücher.

Anlässlich des 80sten Geburtstags von Josefa Bar-On Steinhardt zeigte das Jüdische Museum Berlin in den Vitrinen des Rafael Roth Learning Centers im Rahmen einer kleinen Ausstellung ausgewählte Arbeiten und Dokumente Jakob Steinhardts aus den hauseigenen Beständen.

Informationen zur Ausstellung im Überblick

  • Wann

    24. Sep 2003 bis 31. Jan 2004

  • Wo

    Libeskind-Bau UG
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
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