Veranstaltungen im August 2012

Presseeinladung

Pressemitteilung von Mo, 30. Juli 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir Sie zu den Veranstaltungen des Jüdischen Museums Berlin im August einladen. Der Schwerpunkt liegt auf dem 9. Kultursommer. Bitte beachten Sie die Terminänderung.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Kultursommer

„Jazz in the Garden“

5. August

Max Doehlemann Trio feat. Kehilot Sharot

Das Max Doehlemann Trio stellt in einer außergewöhnlichen Kooperation zwei Piyut-Sänger aus Israel vor: Traditionelle jüdische Lieder und Gesänge aus türkischer, kurdischer und irakischer Überlieferung treffen auf den zeitgenössischen Jazz des Trios. Max Doehlemann, Organisator des jüdischen Kultursalons „Shkoyach!“, beweist erneut musikalische Experimentierfreude und findet in Kehilot Sharot aus Jerusalem einen klangvollen Partner.

Mit Unterstützung der Botschaft des Staates Israel.

Max Doehlemann (Piano), Hadass Pal Yarden (Gesang), Yaniv Ovadia (Gesang, Saz), Christian Schantz (Bass), Martin Fonfara (Schlagzeug)

19. August

Max Andrzejewski’s „Hütte“

Die vom Schlagzeuger und „Convento“-Jazzpreisträger Max Andrzejewski gegründete Band „Hütte“ vereint vier Künstler aus Berlin und Köln. Mit charmant verschrobenen Klängen zwischen zeitgenössischem Jazz und origineller Improvisation spielt die junge, erst im Sommer 2011 gegründete Formation feinsten Freejazz mit einer wunderbar widersprüchlichen Stimmigkeit.

Johannes Schleiermacher (Saxophon), Tobias Hoffmann (Gitarre), Andreas Lang (Bass), Max Andrzejewski (Schlagzeug)

Uhrzeit: Jeweils 11 bis 13 Uhr, Eintritt frei.

Ort: Museumsgarten, bei schlechtem Wetter im Glashof EG

Zu den Konzerten von „Jazz in the Garden“ bietet das Café Schmus Picknickkörbe an. Bestellung unter Tel. +49 (0)30 25796751 oder cafe-jmb@koflerkompanie.com

Begleitprogramm für Kinder: T-Shirt-Workshop „Mein Name auf Hebräisch“ und Mazzebacken im Lehmbackofen.

Zeitgleich findet eine Führung für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren statt.

9. August

Sharon Brauner & Band

Mit geballter Lebensfreude und einer Melange aus handgemachtem deutschem Lounge-Pop und jiddischen Evergreens, verfeinert mit Tangoklängen, Bossa-Nova, Swing und einer Note Orient präsentiert Sharon Brauner ihre brandneue CD „Jewels“, die noch nicht im Handel erhältlich ist. Der Abend ist diesen „Juwelen“ der jiddischen Populärmusik gewidmet – Sharon Brauner interpretiert sie auf ihre eigene, charmante Weise.

Ort: Glashof EG, 20 Uhr

Eintritt: 18 €, erm. 12 Euro

Reservierung (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

21. August

Next Generation: Eine israelisch-iranische Begegnung

Mit Ron Leshem (Israel) & Hamed Eshrat (Iran)

Was bewegt die Generation der 20- bis 40-jährigen in Israel und im Iran? Diese Frage bildet den Hintergrund des Romans „Der geheime Basar“ des israelischen Autors Ron Leshem, den er mithilfe iranischer Freunde geschrieben hat. Er startete für die Idee zum Roman eine Anfrage auf Facebook und initiierte damit einen spannenden Prozess des Austauschs und gegenseitigen Nachdenkens. Hamed Eshrat stellt seine Graphic Novel „Kaiserschnitt“ vor, mit der er die Geschichte seiner Familie während der iranischen Revolution eindringlich schildert.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Kulturtage Berlin.

Ort: Glashof EG, 19 Uhr

Eintritt: 12 €, erm. 8 Euro

Reservierung (für Nicht-Journalisten) unter Tel. 01805 – 570000 oder www.juedische-kulturtage.org

Lange Nacht der Museen

25. August

775 Jahre Berlin – Ein Emigrantenmonolog

Führung und Klanginstallation

In den 1920er und 1930er Jahren war Berlin Zufluchtsort für Tausende von jüdischen Migranten aus Osteuropa. Was Berlin ihnen bedeutete, erfahren wir aus Texten, Bildern und Musik. Mascha Kaléko, die im heutigen Polen geboren wurde, fing in ihrer Lyrik das Großstadtgefühl Berlins ein. Für die Lange Nacht der Museen wurde eine Führung zu Mascha Kalékos „Emigranten-Monolog“ konzipiert. Das Gedicht wird auch als Tondokument in der Lobby des Museums zu hören sein, gesprochen von der Schauspielerin Sophie Rois. Besucherinnen und Besucher können ihre Gedanken zum heutigen Berlin äußern, die dann im Laufe des Abends in das Tondokument eingebettet werden – so entsteht eine Klanginstallation über das Berlin von gestern und heute.

Uhrzeit 18:30 Uhr bis 22 Uhr jede halbe Stunde

Eintritt: mit dem Lange-Nacht-Ticket

Weiteres Programm im August

12. August

Unter freiem Himmel – Auf den Spuren jüdischen Lebens durch Alt-Berlin

Stadtführung

Die Tour präsentiert unbekannte Orte aus der Geschichte der Berliner Juden im 16. Jahrhundert. Der Stadtspaziergang führt durch drei historische Viertel Berlins: das Kloster-, das Nikolai- und das Marienviertel. Da viele Orte der jüdischen Geschichte heute aus den Stadtvierteln verschwunden sind, erhalten die Teilnehmer die einmalige Gelegenheit mithilfe multimedialer Guides Fotos, Stiche oder Gemälde der historischen Gebäude mit den aktuellen Orten zu vergleichen.

Treffpunkt: U-Bahnhof Klosterstraße, Nordausgang, 11 Uhr

Eintritt: 10 Euro

Anmeldung zu den Stadtführungen unter Tel. +49 (0)30 25993 587 oder d.eck@jmberlin.de

Terminänderung!

Jutta Schwerins Autobiografie „Ricardas Tochter“

Die Präsentation von Jutta Schwerins Autobiografie „Ricardas Tochter“ entfällt für den 25. September und findet am 11. Dezember statt.

Jutta Schwerin erzählt in ihrer neu erschienenen Autobiografie unsentimental, aber voller Empathie von der Flucht ihrer Eltern vor den Nazis und der Einwanderung in Palästina, vom frühen Tod des Vaters, von ihrer Kindheit in Israel und ihrem Entschluss, nach Deutschland zu gehen. 1987 wird Jutta Schwerin für die Grünen in den Bundestag gewählt. Abschiede, Neuanfänge und Begegnungen mit eindrucksvollen Menschen wie David Ben-Gurion, Susanne Leonhard und Charlotte Beradt bestimmen ihr Leben.

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Spector Books.

Bitte teilen Sie uns bis einen Werktag vor der/den jeweiligen Veranstaltung(en) mit, ob wir Sie zu einer dieser Veranstaltungen begrüßen dürfen. Lassen Sie uns bitte auch wissen, ob Sie in Begleitung eines/r Fotografen/in und/oder eines Kamerateams kommen.

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