Originale aus dem neuen »Kunstautomaten«

Presseeinladung

Pressemitteilung von Fr, 23. Aug 2013

Ab heute können die Besucher des Jüdischen Museums Berlin kleine Kunstwerke auch mit nach Hause nehmen: Das Museum verkauft künftig in einem „Kunstautomaten“ in der Dauerausstellung Kunstwerke in limitierter Auflage. Der umgebaute und neu gestaltete Warenautomat aus den 70er Jahren wird laufend bestückt mit Originalarbeiten in Berlin lebender jüdischer Künstler.

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Was Besucher nach dem Einwurf von vier Ein-Euro-Münzen aus dem Automaten ziehen, ist dem Zufall überlassen: Die Kunstwerke sind in „Überraschungstüten“ verpackt und laden den Besucher ein, sich unvoreingenommen auf die Kunst und das Projekt einzulassen. Auf Beipackzetteln erzählen die Künstler ihre Geschichte hinter dem Kunstwerk und geben weiterführende Informationen zur eigenen Biographie.

Jedes Kunstwerk existiert in limitierter Auflage von je 50 Stück, die speziell für den Kunstautomaten angefertigt wurden: Darunter Fotografien in Passepartouts, Coca-Cola-Dosen mit hebräischer und arabischer Aufschrift, Papier-Mesusot mit Comicstrips, Booklets mit Illustrationen. In der ersten Serie werden insgesamt 350 Objekte verkauft. Die an renommierten Kunsthochschulen ausgebildeten Künstler waren in ihrer Material- und Formensprache absolut frei.

Die Künstler der ersten Serie:

  • Zara Verity Morris (*1983, London, Großbritannien)
  • Alex Martinis Roe (*1982, Melbourne, Australien)
  • Mascha Danzis (*1972, Leningrad, Sowjetunion, heute: St. Petersburg, Russland)
  • Atalya Laufer (*1979, Kibbuz Hazorea, Israel)
  • Daniel Laufer (*1975, Hannover, Deutschland)
  • Andrei Krioukov (*1959, Moskau, Sowjetunion, heute: Russland)
  • Alexis Hyman Wolff (*1982, Los Angeles, USA)

In regelmäßigen Abständen wird der „Kunstautomat“ mit neuen Kunstwerken wechselnder Künstler bestückt.

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