Ein 14-jähriger, unbegleiteter Jugendlicher steht 1743 vor den Berliner Stadttoren und wünscht Einlass und eine Zukunft. Er möchte lernen, arbeiten, leben. Aber die restriktiven Bedingungen der preußischen Judengesetze sehen eine gleichberechtigte Teilhabe nicht vor. Die allgemeinen Menschenrechte gelten für ihn als Angehörigen einer Minderheit nicht: Moses Mendelssohn, Jude.
Wer bestimmt, wo und wie ein Mensch leben darf? Mit welchem Recht? Hat sich Mendelssohn in den Augen der Mehrheitsgesellschaft genug integriert, um als gleichberechtigter Bürger aufgenommen zu werden?
vergangene Veranstaltung

Ort
Altbau EG, „Meeting Point“ im Glashof
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Anhand der Biografie Mendelssohns und der Debatten der damaligen Zeit erfahren Sie Positionen zu den Themen Zugehörigkeit und Gleichberechtigung, Macht und Gewissen.
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Begleitprogramm zur Ausstellung: „Wir träumten von nichts als Aufklärung“ – Moses Mendelssohn (11)