Veröffentlicht von am 22. Februar 2015 0 Kommentare

Wir räumen auf!
Auf dem Weg zum Schluss – Vielfalt in Schulen

Farbfotografie mit den Mitarbeitenden des Projekts, zwei Frauen und ein Mann

Die Mitarbeiter von »Vielfalt in Schulen«: Roman Labunski, Rosa Fava und Meral El, Foto: Violetta Gershman-Labunski

Aufräumen ist kein Spaß! Da stehen wir als das Projektteam von ViS (Kurzform für Vielfalt in Schulen) vor Fotos, Dokumenten um Dokumenten, Zeitschriften, Büchern und vielem mehr, was sich in den letzten drei Jahren in unseren Büros so angesammelt hat. Was machen damit? Was ist aus Museumsperspektive an diesen Unterlagen interessant und brauchbar?

Antworten, ja, entstehen durch Taten. Also haben wir losgelegt.
Unser Kollege Roman Labunski hat sich der spannenden Frage gewidmet: Wie werden Bilder im Jüdischen Museum Berlin archiviert? Da stand er dann vor uns und fragte: »Wer sind nochmal die Personen auf den Bildern?« und »Wer hat dieses Foto gemacht?« Die Bilder sind nun bei Stefanie Haupt, die für die fotografische Dokumentation zuständig ist, und sollen in der Museumsdatenbank landen. Als Team hoffen wir auf möglichst wenige Rückfragen.

Wie sieht der Prozess eines Abschlusses aus? Die anstehenden letzten Veröffentlichungen. Rosa Fava arbeitet an den letzten Korrekturen zur Broschüre »Impulse zur Interkulturellen Öffnung von Schulen«. Doch was bleibt davon im Museum? Ein Stapel zur Bildungsabteilung, Exemplare an alle Abteilungen. Die Tagungsdokumentation der Fachtagung »Schule und Museum in der Migrationsgesellschaft« vom 13./14. Oktober 2014 ist online und auf unserer Website zu lesen.

Abschiede planen. Ja, nicht zu unterschätzen. Kompliziert wird es, weil wir doch nicht wie geplant Ende Januar gehen, sondern 1-2 Monate verlängert haben. Rosa Fava geht Ende Februar. Meral El, meine Wenigkeit, geht Ende März und Roman Labunski arbeitet ab März in der Verwaltungsabteilung.

Warum wurde verlängert? Um was zu machen? Abschließen! Die Website des Projekts muss in den Webauftritt des Museums so eingegliedert werden, dass sie auch ohne die Arbeit des Teams sinnig ist.

Aufräumen und abschließen ist Sinn stiftend!
Wie auch das museumsinterne Infomeeting am 8. Januar 2015 gezeigt hat: Zum ersten Mal sind wirklich viele Kolleg_innen gekommen. Das Interesse scheint mit dem Abschluss zugenommen zu haben. Zwei Diversity Trainings für Kolleg_innen werden wir noch koordinieren. Es haben ohne offizielle Einladung schon 15 Kolleg_innen Interesse signalisiert. Drei Jahre ViS sind fast vorbei. Ab Februar 2015 ist das Projekt offiziell beendet. Abschied wird noch genommen!

Meral El, Projektmitarbeiterin »Vielfalt in Schulen«

Veröffentlicht unter Im Jüdischen Museum Berlin, Museumswelt
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