Der Platz der Psychoanalyse in der jüdischen Geschichte
Vortrag von Eli Zaretsky (mit Audio-Mitschnitt, auf Englisch)
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Wir wissen eine Menge über den Einfluss des Judentums auf die Psychoanalyse, aber sehr wenig über den Einfluss der Psychoanalyse auf das Judentum.
Der Vortrag versucht diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, indem er die Psychoanalyse im Kontext der jüdischen Geschichte einordnet. Im Hinblick auf Themen wir die Assimilation, den Zionismus und die Rolle der Jüdinnen*Juden innerhalb der deutschen Aufklärung greift er Freuds berühmte Frage aus dem Jahr 1930 auf: Was bleibt vom Judentum, wenn man den Glauben an Gott, die hebräische Sprache und die Idee von der Nation aufgegeben hat?
Mitschnitt verfügbar
Where
Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Freuds Antwort: Eine ganze Menge, vielleicht sein Wesen selbst, doch dieses Wesen kennen wir nicht. Jenes „Nicht-Kennen“, so argumentiert er, verbinde das in der Psychoanalyse verkörperte moderne Empfinden mit dem Drang des Judentums, sich in die Geschichte der Ahn*innen zu vertiefen.