Personalie: Dr. Yasemin Shooman wird Wissenschaftliche Geschäftsführerin des DeZIM-Instituts

We’re sorry.

This page has not been translated.
Visit our homepage for plenty of English content.

Yasemin Shooman (39), Leiterin der Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin, wechselt zum Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin. Ab dem 1. September übernimmt sie dort als Wissenschaftliche Geschäftsführerin die Leitung des Wissenschaftsbereichs. Die kommissarische Leitung der Akademieprogramme übernimmt Signe Rossbach (47). Seit 2000 im Jüdischen Museum Berlin, gestaltet sie als Kuratorin seit 2010 die kulturellen Veranstaltungsprogramme des Museums.

„Yasemin Shooman hat mit dem Aufbau der Akademieprogramme in den vergangenen sechs Jahren Pionierarbeit geleistet und die Akademie als Ort der Wissenschaft und des Austauschs etabliert. Für diese herausragende Arbeit danken wir ihr sehr! Gerade in Zeiten eines erstarkten Rechtspopulismus ist uns wichtig, diese Arbeit als integralen Bestandteil des Jüdischen Museums Berlin fortzuführen“, sagt Martin Michaelis, Geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Die Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin

Mit der 2012 eröffneten W. Michael Blumenthal Akademie vis-à-vis dem Hauptgebäude erweiterte das Jüdische Museum Berlin seine inhaltlichen Schwerpunkte. Die Historikerin und Rassismusforscherin Yasemin Shooman leitete seit dem 1. Mai 2013 die Akademieprogramme, einen neu geschaffenen Bereich des Museums. Dabei verantwortete sie die Programme „Migration und Diversität“ sowie das „Jüdisch-Islamische Forum“. „Das Jüdische Museum Berlin ist prädestiniert dafür, sich mit den wichtigen Fragen, die mit dem Verhältnis von Mehrheit und Minoritäten zusammenhängen, zu beschäftigen und auf die Akzeptanz von gesellschaftlicher Vielfalt hinzuarbeiten“, so W. Michael Blumenthal, Gründungsdirektor des Museums und zugleich Namensgeber der Akademie.

Ausgehend von der Aufgabe des Museums, sich der jüdischen Geschichte und Kultur zu widmen, hat sich die Akademie zu einer in Deutschland einzigartigen Plattform für Debatten über religiöse Vielfalt, Partizipation und das Zusammenleben in der pluralen Gesellschaft entwickelt. Mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm, zu dem internationale Konferenzen ebenso zählen wie nicht-öffentliche Formate, werden diese Fragen aus den Perspektiven verschiedener Minderheiten erörtert sowie das Verhältnis von Judentum und Islam mit seiner wechselvollen Beziehungsgeschichte beleuchtet.

W. Michael Blumenthal Lecture mit Ruth Wodak

Die nächste Veranstaltung der Akademie ist die W. Michael Blumenthal Lecture am 17. Oktober mit der renommierten Sprachwissenschaftlerin und Mitbegründerin der Kritischen Diskursanalyse Ruth Wodak,Lancaster University/ Universität Wien. In ihrem Vortrag behandelt sie die Enttabuisierung rechtspopulistischer Diskurse in Europa. Die W. Michael Blumenthal Lecture, in der jeweils ein international renommierter Wissenschaftler über ein gesellschaftspolitisch aktuelles Thema spricht, wurde 2017 zu Ehren des Gründungsdirektors des Jüdischen Museums Berlin ins Leben gerufen

Weitere Informationen zu den Akademieprogrammen finden Sie unter: Akademieprogramme

Share, Newsletter, Feedback