Jüdisches Leben in der Kantstraße
Eine Führung für Freund*innen des Jüdischen Museums Berlin
Im Frühling möchte man gerne jede freie Minute an der frischen Luft verbringen, weswegen wir mit Ihnen auf eine Erkundungstour durch Charlottenburg gehen möchten: In den 1890er-Jahren bebaut, war die Kantstraße eine bevorzugte Wohngegend des gehobenen Bürgertums, vor allem eine Straße der Musiker*innen, Maler*innen, Bildhauer*innen, Schauspieler*innen und Schriftsteller*innen.
Auch das jüdische Leben nahm hier einen breiten Raum ein, denn zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten sich dort viele osteuropäische Jüdinnen*Juden angesiedelt. Zu berichten ist so nicht nur über die zentralen jüdischen Organisationen, die unter der Hausnummer 158 zu finden waren, oder über eine private Synagoge mit der Hausnummer 125, sondern auch über die vielen Künstler*innen und Gelehrten, die in der Kantstraße gewohnt haben, oder über das Schicksal einiger jüdischer Ärztinnen, die zu den ersten der Stadt gehörten.
Wir freuen uns auf eine Führung mit Birgit Jochens, Historikerin, langjährige Leiterin des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf und Autorin des gerade erst erschienenen Buchs Die Kantstraße. Vom preußischen Charlottenburg zur Berliner City West.

Collage; Fotos: Max Missmann und Manfred Krause
Was, wann, wo?
- Wann
Sonntag, 11. Juni 2017, 11 Uhr
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Kosten
5 Euro
Treffpunkt
10:45 Uhr, Jüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin
Anmeldungbis 7. Juni
Tel: +49 (0)30 25 993 436
freunde@jmberlin.deTeilnehmer*innenzahlmax. 25 Personen