Jewish Places – Erste interaktive Karte zu jüdischem Leben in Deutschland geht an den Start
Einladung zum Pressetermin am 12. September 2018
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Zum Neujahrsfest Rosch ha-Schana im Jüdischen Museum Berlin am 13. September 2018 startet auch die neue partizipative Online-Plattform Jewish Places.
In den vergangenen drei Jahren wurden vom Jüdischen Museum Berlin in Zusammenarbeit mit bundesweiten Kooperationspartnern mehr als 8.500 aktuelle und historische Daten auf einer interaktiven Karte erfasst und visualisiert. Die Karte wird nach dem Launch mit User-generated content aus unterschiedlichen Communities weiterwachsen.
- Kontakt und Akkreditierung
-
Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de - Postadresse
Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
Mit Jewish Places ist erstmals ein Portal entstanden, das einer breiten Öffentlichkeit umfangreiche Informationen zu jüdischem Leben in Deutschland anhand von Orten, Einrichtungen und Biografien zugängig macht.
„Das Kooperationsprojekt vereint jetzt sämtliche Informationen im Netz auf einer Karte. Mit der Visualisierung von Lokalgeschichte sensibilisieren wir für die gemeinsame Vergangenheit und Gegenwart“, sagt Léontine Meijer-van Mensch, Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin.
In einem Pressegespräch wird Ihnen dieses Projekt vor dem offiziellen Launch vorgestellt:
| Datum | Mittwoch, 12. September 2018 |
|---|---|
| Akkreditierung | ab 10.30 Uhr |
| Beginn des Pressetermins | 11 Uhr |
| Ort | Archivraum, W. Michael Blumenthal Akademie (gegenüber des Museums) |
Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Sicherheitskontrollen am Einlass ein.
Teilnehmerinnen
- Léontine Meijer-van Mensch, Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin
- Barbara Thiele, Leiterin Digital & Publishing
- Gunda Trepp, Journalistin und Ehefrau des Rabbiners Leo Trepp (1913-2010). Autorin der Biographie Der letzte Rabbiner. Das unorthodoxe Leben des Leo Trepp (erscheint im Oktober 2018).
Partizipative Plattform
User sehen auf einen Blick Orte jüdischen Lebens aus fünf Jahrhunderten. Neben Synagogen und jüdischen Friedhöfen können Nutzer auch jüdische Sportvereine, Cafés und Familienunternehmen entdecken. Außerdem können sie selbst fehlende Informationen vervollständigen, eigene Inhalte beisteuern sowie Audios, Fotos und Filme hochladen. Im Anschluss werden diese als User-generated content auf der Website veröffentlicht. Zusätzlich stehen von Experten erarbeitete Biografien und Spaziergänge zur Verfügung, die Einsteigern helfen, einen Zugang zur jüdischen Lokalgeschichte zu finden.
Partnerschaften
Ein bundesweites Kooperationsprojekt mit Arbeitsgemeinschaft Alemannia Judaica, Bet Tfila – Forschungsstelle, Bundesarchiv, Gunda Trepp, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main, Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, Synagogen-Internet-Archiv, Wikimedia Deutschland, Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland an der Universität Heidelberg und Zentralrat der Juden in Deutschland
Anmeldung
Bitte bestätigen Sie bis Dienstag, den 11. September 2018 Ihre Teilnahme per E-Mail an presse@jmberlin.de oder per Telefon unter +49 (0)30 25 993 419.
Aktuelles Bildmaterial und einen Trailer zum Projekt für die Berichterstattung unter Beachtung des Bildnachweises finden Sie ab dem 12. September unter: www.jmberlin.de/bildmaterial-fuer-die-pressearbeit
Jewish Places dankt seinen Unterstützern Friends of the Jewish Museum Berlin in the U.S., Rothschild Foundation Hanadiv Europe, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz sowie Sam Gronner & Tamar Kallman (mit Schwerpunkt Ilmenau/Thüringen).