Transcendental Jazz
Der aus dem Iran ausgewanderte Musiker gilt als einer der besten Tombakspieler*innen der Welt. Die hölzerne Bechertrommel ist ein wichtiges Perkussionsinstrument in der persischen Musik. Mortazavi entwickelte neue Fingertechniken und revolutionierte die traditionelle Spielart auf dem klassischen Instrument – nicht immer zur Freude seiner konservativen Lehrer*innen. Seine dichten Klangwelten lassen an epische Filmmusik oder den Sound eines vollausgestatteten Studios denken. Mit freien Improvisationen reißt Mortazavi die Grenzen zwischen Musikkulturen und Traditionen ein, als hätten sie nie existiert. Im Sommer der Kulturen wird er gemeinsam mit einem weiteren Ausnahmemusiker spielen: Hans Hartmann beherrscht mehrere Saiteninstrumente virtuos, darunter den Bass und den Chapman Stick.
Parallel zu den Konzerten können Kinder bei gutem Wetter im Lehmbackofen des Gartens Mazze backen oder bei schlechtem Wetter T-Shirts mit ihrem Namen auf Hebräisch bedrucken.
Das Café Schmus bietet zu jedem Programm frische, leichte Köstlichkeiten an, speziell zu den Jazzmatineen auch einen Picknickkorb, der das Konzert im Garten zu einem perfekten Ausflug ins Grüne werden lässt.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Kultursommers 2015 des Jüdischen Museums Berlin.
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Veranstaltungen: Kultursommer 2015 (9)