JMB Journal 20:
A wie Jüdisch

In Deutschland leben Jüdinnen und Juden aus aller Welt. Jede jüdische Generation lotet aufs Neue ihre Identität aus. Sie beschäftigt sich mit den Religionsgesetzen, den jüdischen Bräuchen und der Familiengeschichte, mit Sprache, Kultur und Migration. Bei dem Gedenken an die Schoa, den Themen Antisemitismus und Nahostkonflikt widersetzen sich Jüdinnen und Juden heute zunehmend den Erwartungen der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft und entwickeln eigene Positionen. Einblick in die Vielfalt jüdischen Lebens zu geben, ist Ziel unserer Ausstellung A wie Jüdisch. In 22 Buchstaben durch die Gegenwart. Dieses JMB Journal erscheint begleitend dazu.

Einzelne Aspekte der Schau greifen unsere Autorinnen und Autoren, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Judentum blicken, in ihren Texten auf. Die Antworten auf die Frage „Was ist das Judentum eigentlich?“ sind lebendig und vielfältig. Die Frage

verlangt nach einem Diskurs über gesellschaftliche Veränderung und deren Auswirkungen auf Religionsgemeinschaften. Denn eines ist klar: Das eine Judentum gibt es nicht.

Mit Texten von Miriam Goldmann, Peter Schäfer, Barbara Honigmann, Fabian Schnedler, Tal Hever-Chybowski, Alina Gromova, einem Interview mit Tal Alon und Yuriy Gurzhy und einer Fotostrecke von Stephan Pramme.

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