Ein Tattooladen vor den Stadtmauern Jerusalems ist Schauplatz des Dokumentarfilms Ink of Yam, der seine ganz eigenen Geschichten über Jerusalem erzählt.
Ein Mönch mit Paulus-Tattoo, ein atheistischer Koch aus einer ultraorthodoxen Familie und eine Frau, die nach einer Explosion das Bedürfnis nach einem Drachentattoo verspürt – sie alle leben in der Stadt, die als einzige auf der Welt eine eigene psychische Störung hervorgebracht hat: das Jerusalem-Syndrom. Und sie alle kommen zu Daniel und Poko's Tattooladen. Egal, was vor den Türen passiert, hier drin surrt die Nadel weiter.
Wer zu ihnen kommt, wird tätowiert, gleich welcher Religion und welcher Nationalität. Während die Tinte in die Haut der Menschen dringt, erzählen sie ihre Geschichten.
Regisseur Tom Fröhlich lässt die Worte der Menschen für sich sprechen und schafft einen ungewohnten Blick auf eine umkämpfte Stadt. Beim Hessischen Film- und Kinopreis 2017 wurde Ink of Yam als bester Hochschulfilm ausgezeichnet.
Nach dem Montagskino spricht Cilly Kugelmann, Kuratorin der Ausstellung Welcome to Jerusalem, mit dem jungen Filmemacher Tom Fröhlich.
Originaltitel | Ink of Yam |
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Gattung | Dokumentarfilm |
Regie | Tom Fröhlich |
Sprache | Englisch, Hebräisch, Arabisch mit deutschen Untertiteln |
Erscheinungsort/-jahr | Deutschland 2015/17 |
Länge | 73 Minuten |
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Begleitprogramm zur Ausstellung: Welcome to Jerusalem (17)