Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms steht Saar Maoz, ein schwuler, HIV-positiver Israeli. Die Regisseure, Barak und Tomer Heymann, begleiten den Protagonisten auf sensible und einfühlsame Weise, ohne je ins Rührselige abzugleiten. Im Gegenteil: Der Film ist eine Hommage an das Leben und an die Familie, egal wie man sie definiert.
Nach seinem Coming-out als schwuler Mann wird Saar mit 21 Jahren von seiner religiösen Familie aus dem Kibbuz verstoßen und flieht daraufhin nach England. Dort schließt er sich dem „London Gay Men’s Chorus“ an, der zu seiner neuen Familie wird. Hier blüht er auf und kann so sein, wie er ist.
vergangene Veranstaltung

Ort
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Der Film begleitet Saar, der mittlerweile Anfang 40 ist, in seinem Alltag in London. Nach über 17 Jahren fasst er den Entschluss, sich seiner Familie wieder anzunähern und reist nach Israel. Mit gemischten Gefühlen und Hoffnung auf Versöhnung macht sich Saar auf den Weg.
Im Anschluss an das Montagskino findet ein Filmgespräch mit dem Regisseur Tomer Heymann statt.
Originaltitel | Who's Gonna Love Me Now? |
---|---|
Gattung | Dokumentarfilm |
Regie | Barak und Tomer Heymann |
Produktionsländer | UK & Israel |
Originalsprache | Englisch und Hebräisch |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Länge | 84 Minuten |
In Kooperation mit Keshet Deutschland e.V.

Filmplakat; Heymann Brothers Films

Was muss ich beachten, wenn ich mich für eine Veranstaltung anmelde?
Wenn Sie sich für eine kostenlose Veranstaltung anmelden, denken Sie bitte daran, dass das Ticket bei Nichtabholung 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung verfällt. Es wird dann an ggf. wartende Besucher*innen gegeben.
Teilen, Newsletter, Feedback
Begleitprogramm zur Ausstellung: A wie Jüdisch (7)