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Trans­generationale

Prägungen und Erinnerungen nach kollektiven Gewalt­erfahrungen (Symposium)

Ältere Frau sitzt im Arm einer jüngeren Frau auf einer Mauer, beide haben geschlossene Augen.

Foto aus einer Serie, für die die Fotografin Helena Schätzle Überlebende des Holocaust und ihre Familien in Israel begleitete; Helena Schätzle und AMCHA Deutschland e.V., Foto: Helena Schätzle

Aus­gehend von den jahr­zehnte­langen Be­mühungen um die An­erkennung generations­übergreifender Folgen der Schoa, beleuchtet das Symposium mit Expert*innen aus Forschung und Praxis die lang­fristigen Folgen von Verfolgung, Krieg und Genozid. Von der Vergangen­heit berührt werden wir durch die eigenen (familien-)​biografischen Ver­flechtungen und durch unsere solidarische und empathische Haltung im Angesicht der Gewalt­erfahrungen Anderer: Wie leben Menschen, die schwere Menschen­rechts­verletzungen und Völker­mord überlebt haben weiter und wie wirken sich ihre Erfahrungen auf die nach­folgenden Gene­rationen aus? Welche Erkenntnisse prägen heute unseren Blick auf generationen­über­greifende Traumata nach kollektiven Gewalt­erfahrungen? Wie betrachten wir die trans­generationalen Folgen aus psychologischer, sozial­wissen­schaftlicher oder künst­lerischer Perspektive? Welche neuen Erkenntnisse können wir durch trans­nationale Pers­pektiven gewinnen und wo sind dabei die Grenzen?

vergangene Veranstaltung

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Ort

W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

Gäste u.a.

Dr. Martin Auerbach, Marina Chernivsky, Esther Dischereit, Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, Esther Mujawayo, Ronya Othmann, Dr. Kristin Platt und Prof. Dr. Natan Sznaider.

Ein Symposium von AMCHA Deutschland in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin im Rahmen des Projektes „Hakara: Transgenerationalem Trauma begegnen“, gefördert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.

Als Abschluss des Symposiums findet am Abend die Wort-Musik-Performance Manchmal segelt ein einzelnes Blatt/​Sometimes a Single Leaf mit Esther Dischereit statt.

Was, wann, wo?

  • Wann Do, 3. Nov 2022, 10 Uhr
  • Wo W. M. Blumenthal Akademie,
    Klaus Mangold Auditorium

    Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
    (gegenüber dem Museum)

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