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Total Manoli? – Kein Problem!

Jüdische Unternehmer in der deutschen Zigarettenindustrie

Die kleine Ausstellung thematisierte am Beispiel deutsch-jüdischer Unternehmer die rasant steigende Popularität der Zigarette im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.

Ausstellung bereits beendet

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Libeskind-Bau ist grün markiert

Ort

Libeskind-Bau UG
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Die Rolle von Berlin und Dresden als wichtigste Zentren der deutschen Zigarettenindustrie wurde ebenso beleuchtet wie die Geschichte verschiedener Familien und Unternehmen. Die Ausstellung gewährte Einblick in die innovativen Werbestrategien der Branche, die von namhaften Reklamekünstlern wie Lucian Bernhard, Ernst Deutsch oder Leonhard Fries für Firmen wie Manoli, Problem und Massary entwickelt wurden.

Zigarettenfabrik Manoli

Mehr über die Firmengeschichte der Zigarettenfabrik Manoli, den Firmengründer Jakob Mandelbaum und Reklameartikel für Manoli-Zigaretten erfährt man auf Wikipedia.

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Lucian Bernhard

Der Grafiker, Typograf und Designer Lucian Bernhard wurde 1883 bei Stuttgart als Emil Kahn geboren und verstarb 1972 in New York City.

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Ernst Deutsch

Ernst Deutsch-Dryden wurde 1887 in Wien geboren. Er war Kostümbildner und Gebrauchsgrafiker und wanderte um 1929 in die USA aus, wo er 1938 in Los Angeles verstarb.

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Die Ausstellung veranschaulichte sowohl den Wandel der Vermarktungsstrategien im Ersten Weltkrieg als auch den wirtschaftlichen Konzentrationsprozess in den 1920er Jahren und die „Arisierung“ der wenigen noch verbliebenen Firmen im Nationalsozialismus.

Was bedeutet „Arisierung“?

„Arisierung“, NS-Begriff für die Enteignung des Besitzes von Jüdinnen*Juden (Unternehmen, Geschäfte, Immobilien, Aktien, Barvermögen) und dessen Übereignung an nichtjüdische Privatleute, Firmen oder den Staat

Informationen zur Ausstellung im Überblick

  • Wann

    3. Jul 2008 bis 8. Feb 2009

  • Wo

    Libeskind-Bau UG
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
    Zum Lageplan

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