Die Ceremony of Resilience ist ein reflexiver, künstlerischer und zugleich expressiver Raum, der von Überlebenden des Anschlags am 9. Oktober 2019 in Halle (Saale) und Wiedersdorf in enger Zusammenarbeit mit Hillel Deutschland e.V. initiiert wurde. Die Gedenkveranstaltung bringt verschiedene Communities zusammen, die in Deutschland und im Ausland Gewalt erfahren haben, um gemeinsam einen Weg zur Resilienz zu finden und an diejenigen zu erinnern, die ihr Leben durch diese Gewalt verloren haben, insbesondere an Jana L. und Kevin S., die am 9. Oktober 2019 ermordet wurden. Künstlerische Performances, Redebeiträge und solidarische Botschaften schlagen auf natürliche Weise den Bogen von Trauer zu Freude.
Angesichts der aktuellen Ereignisse in der Welt, insbesondere des Krieges in der Ukraine, wird das Leitmotiv der diesjährigen Gedenkveranstaltung Resilienz und der Verlust des eigenen Zuhauses sein. Durch Poesie und Spoken Word werden Redner*innen darüber nachdenken, was es bedeutet, einen solchen Verlust in die eigene Identität zu integrieren und was ein Weg der Rückkehr zu einem neuen, verwurzelten Selbstverständnis sein kann. Im Anschluss findet ein Empfang statt, der zu weiterem Austausch einlädt.
Die Ceremony of Resilience ist Teil des Festival of Resilience, das vom 4. bis 16. Oktober an verschiedenen Orten in Berlin und Halle (Saale) stattfindet.
Grußworte
- Hetty Berg, Direktorin des JMB
- Rabbi Rebecca Blady, Geschäftsführerin Hillel Deutschland e.V.
Redner*innen
- Anna Schapiro, Bildende Künstlerin, Autorin und Herausgeberin
- Husam Esmaeil, Pharmazeut und Autor
- Paige H., Überlebende des Anschlags von Halle (Saale) und Wiedersdorf 2019
Mit einer Soundperformance kuratiert von Talya Feldman, Künstlerin und Überlebende des Anschlags von Halle (Saale) und Wiedersdorf 2019
Musikalische Begleitung
Tayfun Guttstadt, Wassim Mukdad, Yael Gat,
In Kooperation mit
