Die Heiligkeit Jerusalems manifestiert sich insbesondere in seinen beeindruckenden Sakralbauten. Die beiden zerstörten jüdischen Tempel, die Grabeskirche, der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee zählen zu den wichtigsten und ältesten Bauwerken der jüdischen, christlichen und muslimischen Architektur. Bis heute dienen diese Bauten als ideelle Vorbilder für Synagogen, Kirchen und Moscheen.
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Ort
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)

Jerusalemer Altstadt mit Maghrebi-Viertel, ca. 1900, Fotografie; Library of Congress Prints and Photographs Division, LC-DIG-matpc-06075
Während die Form der Grabeskirche vom antiken Mausoleum geprägt wurde, können die muslimischen Schreine auf dem Tempelberg als bewusster Gegenentwurf zur Grabeskirche gelesen werden. Auch die beiden jüdischen Tempel waren an die Sakralarchitektur des Alten Orients angelehnt.
Mit Vorträgen von Florian Lippke (BIBEL+ORIENT Museum Freiburg, Schweiz), Klaus Bieberstein (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) und Jürgen Krüger (Karlsruher Institut für Technologie) und anschließender Diskussion. Moderation: Cilly Kugelmann, Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin (2002 bis 2017).
Klaus Bieberstein
Klaus Bieberstein ist römisch-katholischer Theologe und Professor für Alttestamentliche Wissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die Geschichte und Architektur Jerusalems.
Jürgen Krüger
Jürgen Krüger ist Kunsthistoriker und Professor am Karlsruher Institut für Technologie. Er ist Autor mehrerer Monographien, u.a. über die Architektur von Kirchen in Jerusalem und Rom.
Florian Lippke
Florian Lippke ist Theologe, Altertumwissenschaftler und Kurator im BIBEL+ORIENT Museum Freiburg (Schweiz). Er forscht über die alttestamentliche Exegese, Epigraphik, Religionsgeschichte und Ikonographie des Vorderen Orients.
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Begleitprogramm zur Ausstellung: Welcome to Jerusalem (17)