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Ernst Kris. Kunstgeschichte, Psychoanalyse, Kommunikationsforschung. Die Jahre vor 1938.

Vortrag von Rudolf Preimesberger
im Rahmen der Reihe »Verbannte Wissenschaft. Porträts jüdischer Kunsthistoriker im Exil«

Der Kunsthistoriker Rudolf Preimesberger (Freie Universität Berlin) blickt in seinem Vortrag auf die kunstgeschichtlichen Aspekte des Gesamtwerks von Ernst Kris. Seine Biografie betrachtet er dabei als eine Geschichte mehrfacher Entfremdung.

Mit einer Einführung von Alessandro Della Latta.

leider verpasst

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Ort

W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

Ernst Kris und Otto Kurz‘ Studie Die Legende vom Künstler von 1934 gilt bis heute als Standardwerk der Kunstgeschichte. Geboren 1900 in Wien, betrieb Kris neben seiner Position als Kurator am Kunsthistorischen Museum eine psychoanalytische Praxis und war Herausgeber der von Sigmund Freud gegründeten Zeitschrift Imago: Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften. In der Emigration – erst in London, dann New York – arbeitete er für die BBC an einer wissenschaftlichen Analyse der NS-Propaganda und baute an der New School of Social Research ein Forschungsprogramm für totalitäre Propaganda auf, bevor er sich verstärkt der psychoanalytischen Studie der Entwicklung des Kindes zuwandte.

Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Verbannte Wissenschaft. Porträts jüdischer Kunsthistoriker im Exil in Kooperation mit dem Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Jüdischen Gemeinde Berlin.

Ernst Kris

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Alle Termine aus dieser Reihe

24. Oktober 2018, 18 Uhr
Jüdische Gemeinde zu Berlin, Großer Saal

Ulrike Wendland (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt): Maximale menschliche und wissenschaftliche Verluste – Die Verfolgung und Vertreibung deutschsprachiger Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker

21. November 2018, 18 Uhr
Jüdische Gemeinde zu Berlin, Großer Saal

Horst Bredekamp (Humboldt Universität Berlin): Erwin Panofksy als Homo Politicus und die Ikonologie als Wappnung

29. November 2018, 18 Uhr
Jüdische Gemeinde zu Berlin, Großer Saal

Stefan Trinks (Humboldt Universität Berlin): »Bleibe Jude, bleibe Halle«. Adolph Goldschmidt als Erforscher des Alten und Förderer des Modernen

13. Dezember 2018, 18 Uhr
Jüdisches Museum Berlin, Akademie, Klaus Mangold Auditorium

Rudolf Preimesberger (Freie Universität Berlin): Ernst Kris (Wien 1900 – New York 1957). Kunstgeschichte, Psychoanalyse, Kommunikationsforschung. Die Jahre vor 1938

24. Januar 2019, 18 Uhr
Jüdische Gemeinde zu Berlin, Großer Saal

Andreas Beyer (Universität Basel): Aby Warburg Vermächtnis: Wie exilierte man eine Bibliothek?

20. Februar 2019, 18 Uhr
Jüdisches Museum Berlin, Akademie, Klaus Mangold Auditorium

Karin Hellwig (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München): »La seconda Trinità del Warburg«: Fritz Saxl (1890-1948) und Gertrud Bing (1892-1964)
Informationen zur Veranstaltung auf unserer Website

13. März 2019, 18 Uhr
Jüdisches Museum Berlin, Akademie, Klaus Mangold Auditorium

Inka Bertz (Jüdisches Museum Berlin): Franz Landsberger und Rahel Wischnitzer-Bernstein: Berlin und USA

28. März 2019, 18 Uhr
Jüdisches Museum Berlin, Akademie, Klaus Mangold Auditorium

Chana Schütz (Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum): Moshe Barasch und die Etablierung der Kunstwissenschaft in Israel
Informationen zur Veranstaltung auf unserer Website

Mehr Informationen auf holocaust-denkmal-berlin.de

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Zur ausführlichen Antwort

Was, wann, wo?

  • Wann Donnerstag, 13. Dezember 2018, 18 Uhr
  • Wo W. M. Blumenthal Akademie,
    Klaus Mangold Auditorium

    Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
    (gegenüber dem Museum)

    Zum Lageplan

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Vortragsreihe: Verbannte Wissenschaft. Porträts jüdischer Kunsthistoriker im Exil (4)