Der Kunsthistoriker Rudolf Preimesberger (Freie Universität Berlin) blickt in seinem Vortrag auf die kunstgeschichtlichen Aspekte des Gesamtwerks von Ernst Kris. Seine Biografie betrachtet er dabei als eine Geschichte mehrfacher Entfremdung.
Mit einer Einführung von Alessandro Della Latta.
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Ort
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Ernst Kris und Otto Kurz‘ Studie Die Legende vom Künstler von 1934 gilt bis heute als Standardwerk der Kunstgeschichte. Geboren 1900 in Wien, betrieb Kris neben seiner Position als Kurator am Kunsthistorischen Museum eine psychoanalytische Praxis und war Herausgeber der von Sigmund Freud gegründeten Zeitschrift Imago: Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften. In der Emigration – erst in London, dann New York – arbeitete er für die BBC an einer wissenschaftlichen Analyse der NS-Propaganda und baute an der New School of Social Research ein Forschungsprogramm für totalitäre Propaganda auf, bevor er sich verstärkt der psychoanalytischen Studie der Entwicklung des Kindes zuwandte.
Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Verbannte Wissenschaft. Porträts jüdischer Kunsthistoriker im Exil in Kooperation mit dem Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Jüdischen Gemeinde Berlin.
Mit Unterstützung von Evonik

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Vortragsreihe: Verbannte Wissenschaft. Porträts jüdischer Kunsthistoriker im Exil (4)