Raub und Restitution.
Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute
Begleitbuch zur Ausstellung
Das reich bebilderte Buch zur Ausstellung bietet umfassende Informationen zu den historischen Hintergründen des Kunstraubs und dem heutigen Umgang mit „verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“. Zwei Essays von Dan Diner und Constantin Goschler thematisieren die historischen, politischen und moralischen Dimensionen des Entzugs.
17 Autor*innen, darunter internationale Expert*innen wie Michael Bazyler, Patricia Grimsted, Jürgen Lillteicher und Frank Kuitenbrouwer, beleuchten das Vorgehen von NS-Rauborganisationen ebenso wie die oft unrühmliche Rolle von Museen, Bibliotheken und Kunsthändler*innen. Beschrieben werden die ersten Rückgaben von Kulturgütern durch die Alliierten kurz nach dem Krieg, die Restitutionsverfahren während der 1950er- und 60er-Jahre und das Wiederaufleben des Themas in Europa seit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der Washingtoner Konferenz im Jahre 1998. Diese Artikel bieten das Faktengerüst zu den 15 Fallgeschichten, die auch im Buch noch einmal ausführlich dargestellt werden. Sie erzählen von den oft verschlungenen Wegen vom „Raub“ bis zur „Restitution“. Heutige Akteur*innen wie Erben, Anwält*innen, Museumsvertreter*innen und Politiker*innen kommen in Interviews zu Wort.
Ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst als eines der schönsten Bücher.
Details
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Raub und Restitution. Kulturgut
aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute
328 Seiten mit 135 überwiegend farbigen Abbildungen,
broschiert
Wallstein Verlag
Göttingen 2008ISBN: 3-8353-0361-9
deutsch Inka Bertz und Michael Dorrmann im Auftrag
des Jüdischen Museums Berlin und
des Jüdischen Museums Frankfurt am MainMichael Bazyler, Patricia Grimsted, Jürgen Lillteicher,
Frank Kuitenbrouwer und anderenMichael Ebmeyer, Lena Seauve, Oliver Ilan Schulz,
Thomas Wollermannany.way grafik partner
9,90 Euro
Diese Publikation kann im Buchhandel bestellt werden, sowie über
Jüdisches Museum Berlin
info@jmberlin.de