Das Jüdische Museum Berlin bleibt auf Erfolgskurs

Presseinformation

Pressemitteilung von Fr, 11. Jan 2013

Über acht Millionen Besucher seit 2001

Seit seiner Gründung im Jahr 2001 gab es im Jüdischen Museum Berlin keinen Stillstand. Mehr als acht Millionen Besucher haben das Haus seit der Eröffnung am 9. September 2001 besucht. 2012 nahmen knapp 720.000 Besucher die Angebote des Jüdischen Museums Berlin wahr. Durchschnittlich kamen 2.000 Besucher pro Tag in das Kollegienhaus und den Libeskindbau an der Lindenstraße. Damit blieben die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr konstant.

Der April war mit über 80.000 Besuchern ein Rekordmonat in der kurzen Geschichte der Institution. Sehr gut besucht waren auch die Sommermonate Juli (79.994) und August (73.483).

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Wie auch in den Jahren zuvor kam zwei Drittel der Besucher (67%) aus dem Ausland. Weiterhin stellen Kinder und Jugendliche mit 19% eine starke Besuchergruppe dar: 3.574 Schulklassen nahmen an Führungen oder Workshops teil. Seit der Eröffnung haben insgesamt 1,9 Millionen Kinder und Jugendliche das Jüdische Museum Berlin besichtigt.

Außerhalb Berlins besuchte das Museum im vergangenen Jahr 75 weiterführende Schulen mit seinem mobilen Bildungsangebot „on tour – das Jüdische Museum Berlin macht Schule“. Mit zwei mobilen Ausstellungen und interaktiven Workshops wurden 2012 weiteren 8.500 Schülern Kenntnisse über jüdische Geschichte, Kultur und Identität vermittelt. 2013 geht „on.tour – das Jüdische Museum Berlin macht Schule“ in das siebte Jahr. Museumsdirektor W. Michael Blumenthal hat sich zum Ziel gesetzt, „dass jeder Schüler und jede Schülerin in Deutschland mindestens einmal das Jüdische Museum Berlin besucht haben sollte, bevor er oder sie die Schule beendet hat. Wenn dieses nicht ohne weiteres möglich ist, können Schulen sich um den Besuch des mobilen Museums bewerben.“

Ein Höhepunkt im April 2012 war das mit 2.300 Tickets ausverkaufte Kammermusikfestival „INTONATIONS. Das Jerusalem Chamber Music Festival“. Die sechs Konzerte fanden unter der Leitung von Elena Bashkirova zum ersten Mal im Glashof des Jüdischen Museums statt. An diesen Erfolg wird das Jüdische Museum Berlin mit einer weiteren Konzertreihe vom 20. bis zum 25. April 2013 anknüpfen.

„Angesichts der Erfolgsbilanz sagt Museumsdirektor W. Michael Blumenthal: „Das Jüdische Museum Berlin hat sich unerwartet schnell zu einer bedeutenden Institution entwickelt, die weit über die Grenzen des Landes bekannt ist und geschätzt wird. Diese großartige Besucherresonanz bestätigt uns in unserer Arbeit. Es war und bleibt richtig, an diesem einzigartigen Museumskonzept festzuhalten und es weiter auszubauen“.

Mit der feierlichen Eröffnung der vis á vis gelegenen Akademie des Jüdischen Museums Berlin im November 2012 erweitert das Museum künftig das Spektrum seiner inhaltlichen Schwerpunkte um Fragen der Migration, Integration und interkulturellen Bildung in einer heterogenen Gesellschaft.

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