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Yasemin Shooman: Neue Studienleiterin an der Akademie

Presseinformation

Pressemitteilung von Mo, 6. Mai 2013

Seit dem 2. Mai 2013 ist Yasemin Shooman (33) die neue Studienleiterin für die Programme »Migration und Diversität« der Akademie des Jüdischen Museums Berlin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen die Themen Rassismus, Antisemitismus, Migration/Integration und Medienanalyse. Zu diesem Themenkomplex hat sie umfangreich publiziert. »Mir liegt die Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis und die Frage nach der politischen und gesellschaftlichen Umsetzung von Forschungsergebnissen sehr am Herzen«, sagt Shooman.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Sie hat Neue Geschichte und Neuere Deutsche Philologie studiert. Seit 2009 war sie Doktorandin am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin und Referentin in der politischen Erwachsenenbildung. Ihre Dissertation beschäftigt sich mit dem Thema Islamfeindlichkeit in Deutschland und untersucht dominante Topoi und Argumentationsstrategien in aktuellen antimuslimischen Diskursen.

Seit 2002 hat sie in verschiedenen Projekten am Zentrum für Antisemitismusforschung gearbeitet. Sie war Mitarbeiterin im Forschungsprojekt »Der Ort des Terrors - Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager« und Projektleiterin einer Sommeruniversität zum Thema »Vorurteile gegenüber Minderheiten im Alltag«. 2008/2009 hat sie im Abgeordnetenhaus von Berlin das Projektbüro »Jugendforum denk!mal« geleitet, ein Jugendforum gegen Antisemitismus und Rassismus anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus.

Die Akademie des Jüdischen Museums Berlin

Das Jüdische Museum Berlin steht mit seinen Ausstellungen, der museumspädagogischen Arbeit und anderen kulturellen und gesellschaftspolitischen Projekten an der Schnittstelle von Museum und Gesellschaft. Mit der Akademie wird sich das Jüdische Museum Berlin künftig in einem Bereich des gesellschaftlichen Lebens engagieren, in dem Fragen nach politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen für ein erfolgreiches Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen gestellt werden.

Vor dem Hintergrund der historischen Erfahrung der Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten hat das Jüdische Museum Berlin auch eine Verantwortung für die Bedingungen der Integration aller in Deutschland lebenden Menschen. Mit neuen Programmen wird die Akademie des Jüdischen Museums Berlin dazu beitragen, dass die politische Akzeptanz der Vielfalt zunimmt und der Prozess der Integration gelingt.

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