Kurzbiographien der Konferenzteilnehmer

Teilnehmerliste

Adrio Bacchetta

Adrio Bacchetta, geboren und aufgewachsen in Großbritannien, absolvierte am Queen Mary College in London eine Ausbildung zum Tiefbauingenieur und erlangte an der Universität Newcastle seinen Magister als Geotechnischer Ingenieur. Seine Arbeit in der Humanitären Hilfe begann 1997 mit einem Einsatz für Ärzte ohne Grenzen in Afghanistan. Dem folgten weitere Einsätze als Logistiker, Projektkoordinator sowie Landeskoordinator. Von 2000 bis 2002 arbeitete Adrio Bacchetta für Ärzte ohne Grenzen in Amsterdam. Dort leitete er als Projektberater Einsätze der Hilfsorganisation in Afrika (Angola, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Sambia), Asien (Burma, China, Indien, Indonesien, Kambodscha, Sri Lanka) sowie im Kosovo. Im Anschluss daran war er zwei Jahre lang als Landeskoordinator für Ärzte ohne Grenzen in Mexiko tätig. Seit Februar 2005 ist Adrio Bacchetta Geschäftsführer der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen mit Sitz in Berlin.

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Prof. Dr. Omer Bartov

Prof. Dr. Omer Bartov ist Professor für Europäische Geschichte an der Brown University in Providence, Rhode Island. Er war Fellow des Radcliffe Institute for Advanced Study in Harvard und der Guggenheim-Stiftung, sowie Junior Fellow der Society of Fellows in Harvard, Visiting Fellow am Davis Center in Princeton und Alexander von Humboldt Fellow. Bartov wurde 2005 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen. Derzeit ist er Fellow an der American Academy in Berlin.

Publikationen (Auswahl):
Hitler's Army: Soldiers, Nazis, and War in the Third Reich (1991)
Murder in Our Midst: The Holocaust, Industrial Killing, and Representation (1996)
Mirrors of Destruction: War, Genocide, and Modern Identity (2000)
Germany's War and the Holocaust: Disputed Histories (2003)
The »Jew« in Cinema: From The Golem to Don't Touch My Holocaust (2005)
ERASED: Vanishing Traces of Jewish Galicia in Present-Day Ukraine (erscheint September 2007)

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Gerhart R. Baum

Gerhart R. Baum, geboren 1932 in Dresden, ist Rechtsanwalt und Bundesinnenminister a.D. Seit 1950 wohnhaft in Köln. Politik: Seit 1954 Mitglied der Freien Demokratischen Partei (FDP); 1972 bis 1994 Mitglied des Bundestages, ab 1982 u.a. Sprecher für Umwelt- und Kulturpolitik sowie für Menschenrechte; 1972 bis 1978 Parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium, 1978 bis 1982 Bundesinnenminister. Menschenrechtsarbeit: 1992 bis 1998 Leiter der deutschen Delegation in der UNO-Menschenrechtskommission, Genf; 1993 Leiter der deutschen Delegation auf der Menschenrechtsweltkonferenz in Wien; 2001 bis 2003 UNO-Sonderberichterstatter für die Menschenrechte im Sudan; seit 2003 Mitglied im Kuratorium Stiftung Menschenrechte - Förderstiftung amnesty international, Förderkreis Komitee Cap Anamur; seit 2006 Mitglied im »Advisory Committee« der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch.

Publikationen (Auswahl):
Das Auf und Ab der Liberalen von 1848 bis heute (1983)
Der Staat auf dem Weg zum Bürger (1980)
Die Menschenrechtspolitik in den Vereinten Nationen (Hrsg., 1998)

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Prof. Dr. W. Michael Blumenthal

Prof. Dr. W. Michael Blumenthal, geboren 1926 in Oranienburg, ist seit 1997 Direktor des Jüdischen Museums Berlin, nach einer vielseitigen Karriere als Wirtschaftsprofessor, Politiker, Manager und Autor. Er erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, den Verdienstorden des Landes Berlin, die Leo Baeck-Medaille und die Goethe-Medaille. 2000 wurde er zum Ehrenbürger von Oranienburg ernannt. Er gehört unter anderen den Kuratorien der Berliner Humboldt-Universität sowie der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas an und ist Mitglied im Council of Foreign Relations.

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Carroll Bogert

Carroll Bogert, geboren 1961 in Chicago, ist Stellvertretende Direktorin von Human Rights Watch. Ihre Kommentare erscheinen regelmäßig in der New York Times, der Washington Post, der Financial Times, USA Today, dem Boston Globe und New Republic. Bevor sie 1998 zu Human Rights Watch stieß, hatte sie über ein Jahrzehnt als internationale Nachrichtenreporterin gearbeitet - für die Washington Post in Beijing und die Newsweek Büros in Beijing, Hong Kong (Südostasien), Moskau und New York. In ihrer letzten Position bei Newsweek, als Internationale Korrespondentin, reiste sie nach Iran, Cuba, China, Hong Kong, Westeuropa und in die ehemaligen Sowjetstaaten und berichtete über die Vereinten Nationen. Sie spricht Russisch und Mandarin. Sie erhielt ihren M.A. in East Asian Studies und B.A. an der Harvard University. 1991 veröffentlichte sie mit der Fotografin Liu Heung-shing »USSR: The Collapse of an Empire«.

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Khédidja Bourcart

Khédidja Bourcart wurde 1953 in Bougtonne, einem Dorf in der algerischen Region Kabylie, geboren, und wuchs in Nanterre auf. Nach einem kurzen Aufenthalt in Algerien nahm sie ihre Aktivitäten im Bereich der Kultur und Geschichte der Immigration in Frankreich wieder auf. Nach ihrem Einsatz als Aktivistin im Pariser Stadtteil, in dem sie lebt, und der Zusammenarbeit mit den Grünen, wurde sie 1997 in den Rat der Stadt Paris gewählt. 2001 wurde sie zur Stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Paris ernannt, verantwortlich für die Integration nicht-europäischer Bürger.

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Prof. Dr. Micha Brumlik

Prof. Dr. Micha Brumlik, geboren 1947 in Davos, Schweiz, lebt heute in Frankfurt am Main. Nach seinem Studium der Pädagogik und Philosophie war er wissenschaftlicher Assistent der Pädagogik in Göttingen und Mainz, danach Assistenzprofessor in Hamburg. Von 1981 bis 2000 lehrte er Erziehungswissenschaft an der Universität Heidelberg. Seit 2000 ist er Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt »Theorie der Erziehung und Bildung«. Daneben leitete er von Oktober 2000 bis 2005 als Direktor das Fritz Bauer Institut, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, in Frankfurt am Main.

Publikationen (Auswahl):
Deutscher Geist und Judenhaß. Das Verhältnis des philosophischen Idealismus zum Judentum (2000)
Bildung und Glück. Versuch einer Theorie der Tugenden (2002)
Aus Katastrophen lernen. Grundlagen zeitgeschichtlicher Bildung in menschenrechtlicher Absicht (2004)
Sigmund Freud. Der Denker des 20. Jahrhunderts (2006)
Vom Missbrauch der Disziplin. Antworten der Wissenschaft auf Bernhard Bueb (2007)

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Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin

Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, geboren 1943 in Preßburg, ist Rechtsanwältin und Bundesministerin a.D. Honorarprofessur an der Freien Universität Berlin, Ber. Professur an der Tongji-Universität Shanghai. Schirmherrin der Deutschen Hospizbewegung (BAG); Kuratoriumsmitglied diverser humanitärer Stiftungen. Mitglied der SPD seit 1965, Mitglied im Bundesvorstand seit 1978, 1988 bis 1997 stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD. Mitglied des Bundestages seit 1972; diverse Ämter (Vorsitzende des Rechtsausschusses, Vorsitzende des Ausschusses für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft), 1983 bis 1993 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, 1994 bis 1998 Justitiarin der SPD-Fraktion, seit November 2005 Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. 1998 bis 2002 Bundesministerin der Justiz.

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Marianne Heuwagen

Marianne Heuwagen, geboren 1950 in Königswinter, ist seit 2005 Direktorin des Deutschlandbüros von Human Rights Watch in Berlin. 1969 bis 1975 Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Bonn, abgeschlossen mit dem Staatsexamen 1975; 1975 bis 1977 Studium Communications an der Stanford-Universität in Kalifornien, abgeschlossen mit einem M.A. in Communications; 1977 bis 1986 freie Journalistin für die Rundfunkanstalten der ARD, DIE ZEIT und die Süddeutsche Zeitung an der Westküste der USA; 1986 Rückkehr nach Deutschland als Berliner Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung; 1988 Mitinitiatorin des Freundeskreises der Villa Aurora (1994 bis 1997 Vorsitzende, seit 1998 Kuratoriumsvorsitzende), die die Villa Aurora als Künstlerresidenz und Kulturdenkmal des Exils in Los Angeles erhalten; 1999 Wechsel in die Parlamentsredaktion der Süddeutschen Zeitung und 2003 Wechsel als politische Redakteurin in die Zentrale nach München.

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Leslie Lefkow

Leslie Lefkow ist seit 2003 Researcher in der Afrika-Abteilung von Human Rights Watch. Nach ihrem Abschluss an der Columbia Law School hat sie Menschenrechtsvergehen und Verletzungen des humanitären Völkerrechts in afrikanischen Ländern untersucht und dokumentiert, darunter in der Demokratischen Republik Kongo, der Elfenbeinküste, Sierra Leone, Liberia und im Sudan. Seit ihrem ersten Aufenthalt 1997 verfolgt sie die Entwicklung der Menschenrechtslage im Sudan. Sie hat zwei Jahre in Khartum gelebt und die meisten Gegenden des Landes besucht. In Displaced Persons-Lagern in Khartum sowie in den Ölfeldern der Region A'ali an-Nil (Obernil) hat sie Menschenrechtsverletzungen dokumentiert. Im Feburar 2004 besuchte sie erstmals die Flüchtlingslager im Tschad und verfasste den ersten Human Rights Watch-Bericht über Darfur: »Darfur in Flames: Atrocities in Western Sudan«. Seitdem hat sie viele Berichte und Dokumentation über Darfur für die internationale Menschenrechtsorganisation zusammengestellt.

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Lotte Leicht

Lotte Leicht, Rechtsanwältin, ist seit 1994 Direktorin des EU-Büros von Human Rights Watch, verantwortlich für strategische Lobbyarbeit in der Europäischen Union, anderen internationalen und regionalen zwischenstaatlichen Organisationen sowie den europäischen Regierungen. Sie hat zahlreiche Berichte über Menschenrechtsvergehen und Verletzungen des humanitären Völkerrechts in Krisengebieten weltweit verfasst. Sie hat an der Universität von Kopenhagen studiert und lehrt humanitäres Völkerrecht. Sie ist Mitglied des Beirates des European Inter-University Centre for Human Rights and Democratization, des Humanitären Völkerrechtskomitees des Dänischen Roten Kreuzes in Kopenhagen, der Kofi Annan Fellowship in Global Governance, der Plum Stiftung in Kopenhagen und des Nord-Süd-Komittees der Heinrich Böll Stiftung in Berlin. Von 1990 bis 1994 war sie Programmdirektorin der Internationalen Helsinki Stiftung, Wien, und von 1987 bis 1989 Mitarbeiterin des Dänischen Zentrums für Menschenrechte, Kopenhagen.

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Dr. Petra Lidschreiber

Dr. Petra Lidschreiber ist in München geboren und aufgewachsen. Sie kam im November 1998 vom Westdeutschen Rundfunk als Fernseh-Chefredakteurin zum SFB. Ihre journalistische Ausbildung absolvierte sie an der Deutschen Journalistenschule in München. Sie studierte anschließend Wirtschaftswissenschaften, Politische Wissenschaften und Ökonomie in Berlin, London und Durham (USA), wo sie die Ausbildung als Master of Arts in Economics abschloss. Nach einem Forschungsjahr an der London School of Economics promovierte sie an der FU Berlin zum Dr. rer. pol. Sie war von 1979 bis 1992 Wirtschaftsredakteurin beim WDR Fernsehen. Von 1992 bis 1998 berichtete sie als Studioleiterin des ARD-Studios aus New York. Zur Wahlberichterstattung kehrte sie 1998 in das Studio Bonn zurück. Nach der Fusion von ORB und SFB führte sie ihre Tätigkeit als Fernseh-Chefredakteurin im neuen RBB fort. Seit 2006 leitet sie die Redaktion Mittel- und Osteuropa.

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Kerstin Müller

Kerstin Müller, geboren 1963 in Siegen, ist Juristin und Staatsministerin a.D. Seit 1986 Mitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1990 bis 1994 Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Landesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Mitglied des Bundestages seit 1994; 1994 bis 1998 und 1998 bis 2002 Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Oktober 2002 bis November 2005 Staatsministerin beim Bundesminister des Auswärtigen; seit 2005 Mitglied und Obfrau im Auswärtigen Ausschuss und Außenpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Mitglied im Internationalen Freundeskreis Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück e.V., der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, des Kuratoriums der »Deutschen Stiftung Friedensforschung«, des Aufsichtsrates des Zentrums für internationale Friedenseinsätze, des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, des Verwaltungsrates der Deutschen Welle und des Kuratoriums Internationale Journalistenprogramme e.V.

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Prof. Dr. Michael Naumann

Prof. Dr. Michael Naumann, Staatsminister a.D., wurde 1941 in Koethen/Sachsen-Anhalt geboren. Er studierte Politik, Geschichte und Philosophie in Marburg, München und Oxford. Als Journalist arbeitete er seit 1971 für DIE ZEIT und für den Spiegel. 1985 übernahm er die Leitung der Rowohlt-Verlage. 1995 ging er nach New York, um dort zunächst den Verlag Metropolitan Books und dann Henry Holt zu leiten. Im Oktober 1998 berief ihn Gerhard Schröder als Staatsminister für Kultur und Medien. 2001 wechselte Michael Naumann als Chefredakteur und Herausgeber zur Wochenzeitung DIE ZEIT, von 2004 bis 2007 war er Herausgeber.

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Salih Mahmoud Osman

Salih Mahmoud Osman, geboren 1957, ist Rechtsanwalt aus Darfur und vertritt als Menschenrechtsaktivist seit 20 Jahren ehrenamtlich Opfer der ethnischen Säuberungen im Sudan sowie Gegner des sudanesischen Regimes. Es handelt sich dabei meist um Personen, die willkürlich verhaftet und gefoltert wurden. Aufgrund seiner Arbeit und seines Einsatzes kam er 2004 für sieben Monate ins Gefängnis, ein Verfahren blieb dabei aus. Er arbeitet seit Beginn des Konflikts in Darfur 2003 eng mit der Sudan Organization Against Torture (SOAT) zusammen. Zudem ist er gemeinsam mit Human Rights Watch Menschenrechtsverletzungen im Sudan nachgegangen, wofür er 2005 mit dem Human Rights Defender Award ausgezeichnet wurde. Seit 2006 setzt er sich als Abgeordneter der Opposition im sudanesischen Parlament für eine Reform des Rechtssystems ein, zudem ist er weiterhin als Rechtsberater in Nyala und Khartum tätig.

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John Prendergast

John Prendergast ist Senior Adviser der International Crisis Group. Er hat unter der Regierung Clinton von 1996 bis 2001 im Weißen Haus und dem State Department gearbeitet, sowie für verschiedene Nichtregierungsorganisationen und Thinktanks in Afrika und den USA. Seine Forschungsschwerpunkte sind das subsaharische Afrika, vor allem die Demokratische Republik Kongo, Sudan und Uganda, sowie Konfliktprävention und -lösung. Er hat sieben Bücher über Afrika (mit-)verfasst, demnächst erscheint sein Buch über Darfur mit Ko-Autor Don Cheadle. Kommentare von und Interviews mit ihm sind erschienen in Time, Newsweek, the Economist, Vanity Fair, der New York Times, Los Angeles Times, Washington Post, International Herald Tribune und dem Wall Street Journal, unter vielen anderen.

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Dr. Hans-Joachim Preuß

Dr. Hans-Joachim Preuß, geboren 1955 in Neuwied am Rhein, ist seit 2003 Generalsekretär der Deutschen Welthungerhilfe. Studium der Agrarwissenschaften in Gießen (1980 bis 1985), anschließend Besuch des Graduiertenkollegs am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik in Berlin (1985/86). Projektassistent bei der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Mauretanien 1986/87, GTZ Projektökonom/Teamleiter in Benin bis 1990. Dozent für Regionalplanung und Projektplanung an der Universität Gießen/Zentrum für Regionalentwicklung verbunden mit der Promotion zum Dr. agr. 1994, anschließend GTZ-Senior Management-Berater in der Stabsstelle für Grundsatzfragen der Unternehmensentwicklung in Eschborn. 1996 bis 2003 Leiter der Projektabteilung bei der Deutschen Welthungerhilfe. Auslandserfahrung in etwa 40 Ländern, längere Zeit in Nicaragua, Kolumbien, Mauretanien und Benin.

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Thilo Thielke

Thilo Thielke, geboren 1968, ist seit 2003 Afrikakorrespondent des Spiegel in Nairobi, Kenia. Von 1985 bis 1990 freie Mitarbeit bei der Neuen Presse in Hannover, von 1990 bis 1996 Redakteur bei Spiegel TV, seit 1997 Redakteur beim Spiegel. Seit 1988 Berichterstattung über Unruhen, Kriege und Genozide u.a. in Nicaragua (1988), Rumänien (1990), Kurdistan (1991), Somalia (1992), Bosnien, Kroatien, Kosovo (1992-1999), Moskau (1993), Chiapas (1994), Kongo (1995). Seit 2002 Afrika, u.a. Kongo, Elfenbeinküste, Liberia, Sudan, Tschad, Somalia. Preis: New York TV and Film Festival, Silber für die Reportage »The Bosnian Mass Graves« (1996).

Sachbücher:
An Gott kommt keiner vorbei - Das Leben des Reinhard Stan Libuda (1997)
Eine Liebe in Auschwitz (2000, übersetzt ins Französische, Chinesische, Holländische)
Krieg im Lande des Mahdi - Darfur und der Zerfall des Sudan (2006)

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Darfur-Woche

Alle Termine

15.3.2007
Eröffnung

16.3.2007
Konferenz

17.3.2007
Berichte aus Darfur

18.3.2007
Symposium

19.3.2007
Programme für Schüler

20.3.2007
Konzert

21.3.2007
Film