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Sammlung Bildende Kunst

Farbige Entwurfszeichnung von Zvi Hecker mit Spirale aus Keilen, Halbzylindern und Pyramiden

Zvi Hecker, Jewish Primary School Berlin (Heinz-Galinski-Schule): Entwurfszeichnung der Jüdischen Schule Berlin, rainwater collection, 1993; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe

Unser Sammlungsgebiet Bildende Kunst dokumentiert und erforscht die jüdische Geschichte aus der Perspektive der visuellen Kultur. 

Eine jüdische Kunstpraxis und Bildkultur entwickelte sich im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert im Kontext der jüdischen Aufklärung (Haskala) und der bürgerlichen Lebenswelt. In unserer Sammlung zeugen davon Porträts und Familienbilder, sowie die Werke der ersten Generation jüdischer Künstler*innen.

Die Stärke der Sammlung liegt in der Epoche der klassischen Moderne (1890–1940) mit Werken von Max Liebermann, Lesser Ury, Jankel Adler, Max Oppenheimer, Arthur Segal, Ludwig Meidner, Joseph Budko, Jakob Steinhardt und Hermann Struck. Sie zeigen Jüdinnen*Juden als Teil der Kunstwelt ihrer Zeit, die mit den Mitteln der Kunst über ihren Platz in der Gesellschaft und über die Bedeutung des Judentums reflektierten. In unserer umfangreichen Grafiksammlung wird auch die Literatur visuell präsent. 

Darüber hinaus sammeln wir biografisches und dokumentarisches Material über Künstler*innen.

Kunstproduktion ab 1933

Für die Zeit nach 1933 gilt unser besonderes Interesse der ästhetischen Verarbeitung von Verfolgungs- und Emigrationserfahrungen, sowie dem Kulturtransfer zwischen Deutschland und den Emigrationsländern. 

Nach der Katastrophe lagen – und liegen – die Zentren jüdischer Kunstproduktion außerhalb Deutschlands. Die Auseinandersetzung dem Gedenken an die Schoa zeigen wir mit Arbeiten von Christian Boltanski, Micha Ullman, Arnold Dreyblatt, die Synagogen- und Gedenkstättenprojekte der letzten Jahrzehnte sind durch Arbeiten Zvi Heckers exemplarisch dokumentiert. 

Das JMB beobachtet das Schaffen zeitgenössischer und junger jüdischer Künstler*innen und sammelt ausgewählte Positionen, die sich in die Themenstellungen der übrigen Sammlung fügen. Wir befragen den Kanon stets neu und ergänzen ihn durch bislang unbeachtete Positionen, durch Arbeiten von Laienkünstler*innen oder durch Werke aus den Randgebieten der Kunst.

Elisabeth Wolff, Schreitendes Mädchen; Depositum, Foto: Jens Ziehe Erfahren Sie mehr über die Skulptur in unserem Essay

Wie kann ich in Archiv, Sammlungen und Bibliothek des Museums recherchieren?

Wir haben einen öffentlich zugänglichen Lesesaal. Außerdem können Sie in unseren Bibliotheks- und ausgewählten Sammlungsbeständen online recherchieren. Für die Einsicht weiterer Bestände nehmen Sie bitte Kontakt zu den zuständigen Kurator*innen auf.

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Wie kann ich dem Museum Objekte, Fotos oder Dokumente stiften?

Sie sind im Besitz von Material zur jüdischen Kultur und Geschichte in Deutschland und denken, dass dieses für uns interessant sein könnte? Dann freuen wir uns, wenn sie mit uns Kontakt aufnehmen!  

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Ich würde gerne ein Objekt aus Ihren Sammlungen abbilden oder ausleihen, an wen kann ich mich wenden?

Bei Fragen zu Foto-Reproduktionen stehen Ihnen Valeska Wolfgram und Birgit Maurer-Porat (Tel. +49 (0)30 259 93 433, E-Mail: fotodoku@jmberlin.de) zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitungszeit für Anfragen zwischen vier und sechs Wochen betragen kann. Weitere Informationen zu Gebühren und Reproduktionsbedingungen geben wir Ihnen gerne auf Nachfrage.

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Kontakt

Shelley Harten
Kuratorin für Kunst
T +49 (0)30 259 93 385
s.harten@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin 
Lindenstraße 9–14 
10969 Berlin

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