Ariel Sabar – My Father’s Paradise. A Son’s Search for His Jewish Past in Kurdish Iraq
Lesung und Gespräch im Rahmen der Film- und Lesungsreihe Zwischen Marrakesch und Maschhad (mit Audio-Mitschnitt, auf Englisch)
We’re sorry.
This page has not been translated.
Visit our homepage for plenty of English content.
„Er war das alte Kurdistan. Ich war das Los Angeles der 1980er Jahre.“
Als Jugendlicher fand Ariel Sabar, aufgewachsen in Kalifornien, seinen Vater Yona Sabar, Professor für neuaramäische Sprache, wunderlich. Erst als er selbst Vater wurde, begann er, sich für die Geschichte seines Vaters Yona zu interessieren.
Mitschnitt verfügbar
Where
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Yona wurde in der Stadt Zakho in Irakisch-Kurdistan geboren, wo die Juden noch Aramäisch sprachen, die Sprache Jesu und des Talmuds. In den 1950er Jahren wanderte er nach Israel aus und gelangte schließlich nach Kalifornien, wo er sich der Bewahrung seiner aussterbenden Sprache verschrieb und zum bekanntesten Forscher des Neuaramäischen wurde.
Das Buch Das Paradies meines Vaters (My Father’s Paradise) des Journalisten und Schriftstellers Ariel Sabar beschreibt nicht nur eine faszinierende Lebensgeschichte, es zeichnet ein spannendes Porträt der kurdisch-jüdischen Vergangenheit und ist nicht zuletzt eine Liebeserklärung eines Sohnes an seinen Vater und an ihr gemeinsames kulturelles Erbe. Für sein literarisches Debüt erhielt Ariel Sabar den National Book Critics Circle Award.
Moderation: Dr. Karin Mlodoch (HAUKARI e.V.)