Vater unser
Eine Sintifamilie erzählt
Gespräch und Lesung mit Anita Awosusi und ihrer Tochter Tayo Onutor (mit Audio-Mitschnitt)
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Die deutsche Sintezza, Bürgerrechtlerin und Autorin Anita Awosusi gibt in ihrem Buch Vater unser – Eine Sintifamilie erzählt Einblick in ihre Familienbiografie und in die historischen Ereignisse und Nachwirkungen des Nationalsozialismus.
Ausgehend von Gesprächen mit ihrem Vater, dem Musiker und Geigenbauer Hermann Weiß, erzählt Awosusi von seinem Leben und Überleben, von Deportation, Zwangsarbeit, sowjetischer Kriegsgefangenschaft und der Rückkehr in die Heimatstadt Karlsruhe. Zugleich reflektiert sie ihre eigene Entwicklung vom Kind der Nachkriegszeit zur Publizistin und aktiven Bürgerrechtlerin der deutschen Sinti und Roma.
Mitschnitt verfügbar
Where
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Awosusis Buch ist ein Stück Zeitgeschichte und belegt eindrucksvoll die Bedeutung, die Überlebenden des Nationalsozialismus und ihren Nachkommen für die Vermittlung historischer Ereignisse zukommt.
Die Autorin
Anita Awosusi, geboren 1956, leitete über 20 Jahre das Referat Dialog im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. Sie arbeitet an Büchern, Hörfunksendungen, Musikprojekten, Filmen und Ausstellungen.
Der ursprüngliche Lesungstermin am 9. Februar musste leider ausfallen. Für den Nachholtermin am 23. März konnten wir nun zusätzlich zur Autorin Anita Awosusi auch deren Tochter Tayo Onutor gewinnen, die beim anschließenden Gespräch mit zugegen sein wird. Die Sängerin und Songwriterin engagiert sich in der IniRromnja, ein Zusammenschluss von Roma- und Sinti-Frauen in Berlin.
Moderation: Rosa Fava, W. Michael Blumenthal Fellow des Jüdischen Museums Berlin
Diese Veranstaltung der Reihe Neue deutsche Geschichten unserer Akademieprogramme findet im Rahmen des Rromnja* Power Month statt.