Unsere Veranstaltungen im März

Presseinformation

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Ausstellung Eran Shakine: A Muslim, a Christian and a Jew – bis zum 5. März 2017

In seinen großformatigen Zeichnungen setzt sich Eran Shakine (* 1962 in Tel Aviv) humorvoll mit der Frage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Muslimen, Christen und Juden auseinander. Ein äußerlich nicht unterscheidbares Trio steht in der Serie als Symbol für die drei großen Weltreligionen. Auf der Suche nach gemeinsamen Ursprüngen, der Liebe Gottes oder dem Dialog mit Mose, erleben sie verschiedene skurrile oder ganz alltägliche Situationen.

Kontakt und Akkreditierung

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

So unbeschwert die Zeichnungen wirken, so ernsthaft ist ihre Aussage: Muslime, Christen und Juden teilen trotz der unterschiedlichen Auslegung der Schriften eine gemeinsame Geschichte. Ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen liegen letztendlich ganz nah beieinander.

Ort Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
Öffnungszeiten täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 Uhr
Eintritt Mit dem Museumsticket (8 €, erm. 3 Euro)
Mehr Informationen www.jmberlin.de/eran-shakine

Ausstellung Cherchez la Femme. Perücke, Burka, Ordenstracht – 31. März bis 2. Juli 2017

Schlagzeilen und Bademode, Kopftücher und Demonstrationen, Modeschauen und Papstaudienzen: wie viel Religiosität säkulare Gesellschaften vertragen, zeigt eine aktuelle Intervention. In den 1950/60er Jahren trugen Stilikonen wie Grace Kelly das Kopftuch als modisches Accessoire. Heute bedecken Frauen vor allem in religiösen Zusammenhängen ihre Haare. Diese Traditionen reichen zurück bis in die Antike, als Status und Mode bestimmten, welche Frauen sich verhüllten. Noch immer gilt das Haar vielen Kulturen als zu intim, um es öffentlich zu zeigen. Heute finden Frauen in Judentum und Islam neue Wege, um ihre religiösen Traditionen mit einem modernen Lebensstil zu verbinden. Konflikte in männlich geprägten Gesellschaften bleiben nicht aus, die Grenzen des Akzeptablen sind stets neu zu verhandeln.

Ort Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
Öffnungszeiten täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 Uhr
Eintritt Mit dem Museumsticket (8 €, erm. 3 Euro)
Mehr Informationen www.jmberlin.de/cherchez-la-femme

9. März: Damascus With Love (Dimashq ma’ hubbi)

Filmvorführung

Spielfilm, Syrien 2010, 91 Minuten, Arabisch mit englischen Untertiteln

Kurz vor ihrer geplanten Emigration nach Italien erfährt die syrische Jüdin Hala, dass ihr lange verloren geglaubter Geliebter Nabil noch am Leben ist. Die Suche nach ihm wird zu einer poetischen und oft absurden Reise durch Syrien, auf der Hala nicht nur ihre eigene Vergangenheit kennenlernt, sondern auch die Geschichte und Schönheit ihres Landes. Ein tragikomisches Roadmovie und ein Plädoyer für ein multikonfessionelles, multikulturelles Syrien.

Vor dem Film stellt der US-amerikanische Fotograf Robert Lyons sein Fotoprojekt Silenced Sacred Spaces: Selected Photographs of Syrian Synagogues vor.

Ein Abend im Rahmen der Veranstaltungsreihe Zwischen Marrakesch und Maschhad innerhalb des Schwerpunkts „Juden in islamisch geprägten Ländern“ des Jüdisch-Islamischen Forums.

Ort W. Michael Blumenthal Akademie, Saal
Eintritt frei
Zeit 19 Uhr
Besucheranmeldung Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder
reservierung@jmberlin.de

12. März: Purim – Ein jüdischer Fasching?

Ausstellungsrundgang und Siebdruck-Workshop für Familien

Das lustigste Fest im Judentum ist Purim: Knapp zwei Wochen nach Fasching verkleiden sich viele, um das Purimfest zu feiern. Wie dieses bunte Treiben mit der Geschichte der jüdischen Königin Ester aus dem alten Persien zusammenhängt, erklärt am 12. März ein Rundgang durch die Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin. Anschließend weiht der Siebdrucker Martin Samuel große und kleine Teilnehmer in die Kunst des Siebdrucks ein.

Ort Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer
Preis 3 € + Museumseintritt (inkl. Material, Snack, Getränke)
Zeit 11 – 13 Uhr
Besucheranmeldung Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder
kinder@jmberlin.de

W. Michael Blumenthal Lecture

Zu Ehren des Gründungsdirektors des Jüdischen Museums Berlin findet erstmals die W. Michael Blumenthal Lecture statt. In diesem Rahmen diskutieren international renommierte Wissenschaftler gesellschaftspolitisch hochaktuelle Themen.

16. März: José Casanova: Säkularisierung oder Rückkehr des Religiösen?

Über das Verhältnis von Religion und Säkularität in europäischen Gesellschaften.

Diskussion

José Casanova, Leiter des Berkley Center’s Program on Globalization, Religion and the Secular, eröffnet die W. Michael Blumenthal Lectures. Der Religionssoziologe ist einer der bedeutendsten Experten für Fragen der Säkularisierung und des Verhältnisses von Staat und Glaubens­gemeinschaften. Er vertritt die Position, dass Religion in der modernen Gesellschaft keinesfalls an Bedeutung verliere, und tritt der Annahme entgegen, Säkularisierung sei eine Vorbedingung für offene, tolerante Gesellschaften.

Gefördert von der Hubert Burda Media Holding GmbH & Co.

Ort Altbau EG, Glashof
Eintritt frei
Zeit 19 Uhr
Besucheranmeldung Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder
reservierung@jmberlin.de

21. März: Eine Synagoge für Christen. Die Geschichte und Bedeutung der Greifswalder Lehrsynagoge

Buchvorstellung mit den Herausgebern Daniel Stein Kokin und Christfried Böttrich

Zwischen 1706 und 1708 richtete der Greifswalder Theologieprofessor Johann Friedrich Mayer in seinem Haus eine für Lehrzwecke bestimmte Synagoge ein. Ausgeführt wurde diese Arbeit von dem Judaeus conversus Christoph Wallich, der darüber auch eine kleine Broschüre verfasste. Nach Mayers Tod 1712 gelangte die „Synagoge“ auf abenteuerlichen Wegen über Leipzig nach Dresden, wo sie fortan im Wallpavillon des Zwingers als Teil eines „Juden-Cabinets“ zu sehen war. Nach 1836 verlieren sich ihre Spuren. Das vorzustellende Buch geht diesem Projekt nach und versucht, sein theologie- und kulturgeschichtliches Umfeld neu zu erschließen.

Ort Altbau 2. OG, Großer Saal
Eintritt frei
Zeit 19 Uhr
Besucheranmeldung Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder
reservierung@jmberlin.de

23. März: Vater unser – Eine Sintifamilie erzählt

Lesung und Gespräch im Rahmen der Reihe Neue deutsche Geschichten

Die deutsche Sintezza, Bürgerrechtlerin und Autorin Anita Awosusi gibt in ihrem Buch Einblick in ihre Familienbiografie und in die historischen Ereignisse und Nachwirkungen des Nationalsozialismus. Ausgehend von Gesprächen mit ihrem Vater, dem Musiker und Geigenbauer Hermann Weiß, erzählt Awosusi von seinem Leben und Überleben, von Deportation, Zwangsarbeit, sowjetischer Kriegsgefangenschaft und der Rückkehr in die Heimatstadt Karlsruhe. Zugleich reflektiert sie ihre eigene Entwicklung vom Kind der Nachkriegszeit zur Publizistin und aktiven Bürgerrechtlerin der deutschen Sinti und Roma. Awosusis Buch ist ein Stück Zeitgeschichte und belegt eindrucksvoll die Bedeutung, die Überlebenden des Nationalsozialismus und ihren Nachkommen für die Vermittlung historischer Ereignisse zukommt. Im anschließenden Gespräch ist neben der Autorin Anita Awosusi auch ihre Tochter Tayo Onutor eingeladen. Die Sängerin und Songwriterin engagiert sich in der IniRromnja, ein Zusammenschluss von Roma- und Sinti-Frauen in Berlin. Es moderiert Rosa Fava (W. Michael Blumenthal Fellow, Jüdisches Museum Berlin).

Ort W. Michael Blumenthal Akademie, Saal
Eintritt frei
Zeit 19 Uhr
Besucheranmeldung Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder
reservierung@jmberlin.de

26. März: Fünf Berliner Werke von Micha Ullman

Eine künstlerische Stadterkundung

Fünf Bodendenkmale und Skulpturen des israelischen Bildhauers Micha Ullman gibt es in den Berliner Bezirken Kreuzberg, Mitte und Tiergarten zu entdecken. Inka Bertz (Jüdisches Museum Berlin) und Thomas Lackmann (Mendelssohn-Gesellschaft) nehmen Sie mit auf eine besondere Rundfahrt zu Ullmans Kunstwerken Niemand, Blatt, Bibliothek, Stufen und Haus Mendelssohn, die zwischen 1990 und 2015 entstanden.

In Kooperation mit der Mendelssohn-Gesellschaft.

Treffpunkt vor der W. Michael Blumenthal Akademie
Eintritt 15 Euro
Zeit 11 Uhr
Dauer 2,5 Stunden
Besucheranmeldung Tel. +49 (0)30 817 04 726 oder
reservierung@mendelssohn-remise.de

Bildmaterial für die Berichterstattung

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