Polnische Perspektiven auf ’68: Märzunruhen
Diskussion im Rahmen der Reihe „’68 NOW. Europäische Verflechtungen“ (mit Video-Mitschnitt)
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In dieser Veranstaltung der Reihe „’68 NOW“ diskutierten wir die Ereignisse des Jahres 1968 aus polnischer Perspektive.
Die sogenannten Märzunruhen in Polen vereinten verschiedene Aspekte des Jahres 1968. Ähnlich wie an vielen Orten in Europa, den USA und Japan wandten sich Student*innen damals auch in Polen gegen staatliche Autoritäten, indem sie die Universität bestreikten. Sie demonstrierten gegen Zensurmaßnahmen („Wir wollen Kultur ohne Zensur!“) und die Absetzung einer Theaterinszenierung (Totenfeier, Regie: Kazimierz Dejmek). Im Rahmen einer geopolitischen Kampagne gegen Israel nach dem Sechstagekrieg wurden die Student*innenproteste für eine antisemitische Hetzjagd instrumentalisiert, in deren Folge an die 13.000 Jüdinnen*Juden das Land verlassen mussten.
Mitschnitt verfügbar

Where
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)