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23. März bis 15. Juli 2012 Jüdische Migranten aus Osteuropa in den 1920er Jahren

David Koigen

Straße mit Bäumen, Autos, Geschäften
Blick in die Mommsenstraße im März 2012 © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Gelia Eisert


Schwarzweiß-Foto der Familie: Mutter, Sohn und Vater
Familie Koigen
Dokument zur Einbürgerung, unterschrieben vom Preußischen Polizeipräsidenten
David Koigens Einbürgerungsurkunde von 1927 © Privatbesitz Mira Zakai, Israel – Helene und David Koigens Enkelin

Karte mit eingezeichneter Fluchtroute Kiew Berlin
Fluchtroute der Familie Koigen © chezweitz und partner

Europa in Bewegung

Der Erste Weltkrieg und die Russische Revolution von 1917 veränderten die politische Landkarte Europas entscheidend. Nach dem Zerfall der Vielvölkerreiche gerieten die Juden zwischen die Fronten der neuen Nationalstaaten. Als Minderheit wurden sie oft kollektiv der Spionage verdächtigt.

Während des russischen Bürgerkriegs verübten alle Kriegsparteien an 1300 Orten auf dem Gebiet der heutigen Ukraine etwa 1500 Pogrome. Hunderttausend Juden kamen ums Leben, eine halbe Million Juden verloren ihre Heimat. Die jüdischen Migranten flüchteten über Umwege aus den Großstädten und Dörfern des Russischen Reichs und der Habsburger Monarchie nach Berlin.

Text aus dem Ausstellungsraum »Nach Berlin«

Buchcover mit Schrift und jagenden Reitern (und Skelett auf einem Pferd)
David Koigen: Apokalyptische Reiter. Aufzeichnungen aus der jüngsten Geschichte, 1925 (Erich Reiss Verlag Berlin, Einbandgestaltung von E. Peffer)

Unterseite der silbernen Schale (mit Gravur)
Schale der Gruppe Grunewald aus dem Besitz von Helene Koigen © Prof. Mira Zakai, Givataim

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