Ein Jude in Neukölln
Mein Weg zum Miteinander der Religionen
Lesung und Gespräch mit Ármin Langer im Rahmen der Reihe Neue deutsche Geschichten (mit Audio-Mitschnitt)
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Engagiert, streitbar und in Neukölln zu Hause: Der Theologie-Student und Publizist Ármin Langer stellt im Jüdischen Museum Berlin sein erstes Buch vor. In diesem erzählt er vom jüdischen Leben in seinem Stadtteil, in dem wenige Jüd*innen und sehr viele Muslim*innen leben.
Mitschnitt verfügbar
Where
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Den muslimisch-jüdischen Dialog fördert er mit seiner Salaam-Schalom-Initiative, von deren Erfolgs- und Irrwegen er erfrischend offen berichtet. Mit seinem Buch und seinem Engagement wirkt Langer auch jenen Stimmen entgegen, die die muslimische Prägung in Neukölln sorgenvoll betrachten und die Sicherheit von Jüd*innen im Kiez anzweifeln.
Ein persönlicher Appell, eine Einladung zum Gespräch.
Ármin Langer
Ármin Langer ist 1990 in München als Sohn ungarischer Migranten geboren, er wuchs in Wien und in Sopron auf. Nach seinem Abitur studierte er Philosophie an der Eötvös Loránd Universität in Budapest, parallel besuchte er im Sommer 2012 und 2013 die konservative Jeschiwa in Jerusalem. Nach seinem Abschluss begann Langer sein Studium der Jüdischen Theologie an der Universität Potsdam. Zwischen 2013 und 2016 war er Rabbinerstudent am Abraham Geiger Kolleg in Berlin. Langer ist seit mehreren Jahren in diversen jüdischen Gemeinden Europas als Lehrer und Vorbeter beschäftigt und als freier Publizist tätig.
Moderation: Alina Gromova, Jüdisches Museum Berlin