„Wer eine Religion kennt, kennt keine“
Vortrag zu Reflexionen über Judentum und Islam in Schriften deutschsprachiger jüdischer Orientalisten, 1833–1955 (mit Video-Mitschnitt)
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Die Beziehung zwischen Judentum und Islam ist nicht erst seit dem Nahostkonflikt Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. So schrieb der deutschsprachige jüdische Orientalist Shlomo Dov Goitein (1890–1985) nur ein Jahr nach dem Jom-Kippur-Krieg von 1973:
„Ein Buch über die Beziehungen zwischen Juden und Arabern durch die Jahrhunderte braucht keine Rechtfertigung.“
Sein Wissen wurzelte in der modernen jüdischen Tradition der Orientforschung. Zahlreiche Anhänger*innen dieser Tradition trugen maßgeblich zur Blüte der deutschen Orientalistik in der Übergangszeit vom 19. zum 20. Jahrhundert bei.
Wodurch zeichneten sich die Genese und Inhalte jüdischer Orient- und Islamforschung aus? Und wie reflektierte sie die Beziehung von Judentum und Islam?
Mitschnitt verfügbar
Where
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Walid Abdelgawad, W. Michael Blumenthal Fellow am Jüdischen Museum Berlin, geht diesen Fragen nach. Sein Vortrag wird kommentiert von Verena Klemm (Orientalisches Institut, Universität Leipzig).
Das Fellowship-Programm wird unterstützt durch die Berthold Leibinger Stiftung