Schana Towa u Metuka!

Das Besondere an Rosch ha-Schana

Heute Abend beginnt das neue jüdische Jahr 5778 – und damit eine ganz besondere Zeit für die jüdische Gemeinschaft weltweit. Rosch ha-Schana läutet die Hohen Feiertage ein, die Jamim Nora’im (die Tage der Ehrfurcht), wie sie auf Hebräisch heißen.
Ich habe mich ein wenig bei meinen Freund*innen umgehört und gefragt, was Rosch ha-Schana für sie persönlich bedeutet:  weiterlesen


27. Bundesvolontärstagung

Unsere neue Programmdirektorin hält einen Vortrag für den Museumsnachwuchs

 1) Liebe Frau Meijer-van Mensch, Sie waren bereits in mehreren Häusern und in verschiedenen Ländern tätig. Was zeichnet, Ihrer Meinung nach, die Museumslandschaft in Deutschland aus?

Portrait einer Frau, die in einem großen offenen Treppenhaus steht. Sie trägt einen dunkelblauen Blazer und eine weiße Bluse.

Léontine Meijer-van Mensch legt großen Wert auf die Förderung des Museumsnachwuchses; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff

Zuerst einmal würde ich gerne anmerken, dass in Deutschland – im Gegensatz zu den Niederlanden – die weit verbreitete Auffassung herrscht, dass Kultur allgemein wichtig ist (und damit auch Museen). Es beflügelt mich, in so einem Umfeld zu arbeiten. Vor dem Zweiten Weltkrieg besaß die deutsche Museologie weltweit großen Einfluss. Nach dem Krieg verlor Deutschland seine Vorreiterrolle und neue Entwicklungen in der internationalen Museumswelt wurden nicht immer angenommen. Ein Beispiel hierfür ist der Stellenwert von Bildung und die Rolle von Pädagog*innen innerhalb der Museums­organisation.  weiterlesen

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»Dieser Vier-Minuten-Auftritt bedeutet drei bis vier Monate Training«

Logo der Jewrovision 2017Zum 16. Mal findet die »Jewrovision«, der größte Gesangs- und Tanzwettbewerb für jüdische Jugendliche in Europa, statt. Allein im vergangenen Jahr saßen über 2.000 Zuschauer*innen im Saal des Mannheimer Rosengartens und begleiteten die fulminanten Bühnenshows der Jugendzentren mit frenetischem Applaus. Schwer vorzustellen, dass die Jewrovision 2002 noch eins von mehreren Abendprogrammen während eines jüdischen Freizeitlagers (Machané) war. Damals, im Freizeitlagerhaus in Bad Sobernheim, traten sechs Gruppen aus verschiedenen Städten auf einer drei Meter breiten Bühne auf. Heute, 15 Jahre später, sind es bereits 18 Teams, die auf riesigen Bühnen in noch größeren Veranstaltungshallen ihre multimedial unterstützten Bühnenperformances präsentieren. Eine unglaubliche Entwicklung.  weiterlesen