Veröffentlicht von am 14. Dezember 2017 0 Kommentare

Wie Chanukka schmeckt

Latkes

Das Bild zeigt drei Latkes auf einem Teller mit Apfelmus

Auf Hebräisch heißen sie Levivot, auf Jiddisch Latkes. Zu Chanukka werden sie süß (mit Apfelmus) oder herzhaft (mit Sauerrahm) serviert; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Franziska Schurr

Zutaten (für vier Portionen)

  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 Eier, verquirrlt
  • 60 g Mehl
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack
  • Pflanzenöl zum Braten
  • Apfelmus
  • Sauerrahm

 

Zubereitung

Kartoffeln und Zwiebeln fein raspeln. In einem Sieb abtropfen lassen und so viel Flüssigkeit wie möglich herauspressen. In eine große Schüssel geben und Eier und Mehl unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in der Pfanne erhitzen. Den Teig esslöffelweise in das heiße Öl geben und ca. zwei Minuten frittieren, bis die Unterseite gebräunt ist. Wenden und noch ein bis zwei Minuten frittieren, bis auch die andere Seite goldbraun ist. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Latkes auf eine Servierplatte legen und bei 150°C im Backofen warm halten. Mit Apfelmus oder Sauerrahm servieren.

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Hefezöpfe und bequeme Schuhe: ein Freiwilliges Jahr im Jüdischen Museum Berlin

Janik Petersdorff vor dem Eingang der Akademie Jüdischen Museums Berlin

Auf dem Weg zur Arbeit; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Anne Richter

Endlich mit der Schule fertig und keine Ahnung wohin? Ein Auslandsjahr vielleicht? Gleich studieren? Oder doch eine Ausbildung machen? Das sind die Fragen, die auch ich mir nach meinem Schulabschluss gestellt habe. Aufgrund meiner Begeisterung für die Berliner Museen und meinem Interesse an kultureller und wissenschaftlicher Arbeit hielt ich es für sinnvoll, mich durch ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur (FSJK) mit diesem Arbeitsfeld vertraut zu machen. Das Jüdische Museum Berlin war allerdings nicht meine erste Anlaufstelle, denn nachdem ich die Online-Bewerbung für mein FSJ ausgefüllt hatte, wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch im Archäologischen Zentrum der Staatlichen Museen zu Berlin eingeladen. Weil ich mich sehr für altägyptische Geschichte interessiere, hörte sich das natürlich optimal für mich an. Als ich eine Absage bekam, war meine Enttäuschung groß, doch ich hoffte erst einmal auf weitere Angebote meines Trägers. Die ließen allerdings auf sich warten.  weiterlesen

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Gedankenfutter

Menurkeys für Thanksgivukka?

Eine Menora, ein Blumenstrauß und das Buch »Curious George«

Intensive Recherchen in der Vorbereitung für Thanksgivukkah
Foto: Signe Rossbach

Chanksgiving! Als feierfröhliche Familie mit deutschen, amerikanischen, jüdischen, protestantischen, katholischen und puritanischen Wurzeln versuchen wir so viele Feste wie möglich in unserem Familienkalender unterzubringen. So ergibt sich für die ersten zwölf Novembertage, in denen es Halloween, den Geburtstag unserer Zwillinge und den traditionellen Laternenumzug zu St. Martin zu feiern gilt, ein dicht gedrängtes Feiertagsprogramm.

Kaum zu Atem gekommen, blicken wir schon in die nächste Festsaison, dieses Jahr in ungewöhnlicher Konstellation. Oft wird Chanukka, das jüdische Fest der Lichter und Wunder, mit dem christlichen Lichterfest zur Feier einer wundersamen Geburt assoziiert, mit Weihnachten also. Und das leuchtet auch ein. Jedenfalls oberflächlich besehen. Vor ein paar Jahren haben wir eine ganze Ausstellung dem Thema »Weihnukka« gewidmet, in der die kulturelle Evolutionsgeschichte der beiden Feste aufgerollt wurde. Und dieses Jahr, am 3. Dezember, wird Rabbiner Daniel Katz einen sehr unterhaltsamen Vortrag über Weihnachten und die Juden halten.

Doch Thanksgiving?  weiterlesen

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