Der 9. November 1938
Öffentliche Führung
Im Fokus stehen die Ereignisse rund um die „Reichskristallnacht“ am 9. November 1938, in der deutschlandweit jüdische Geschäfte zerstört und Jüdinnen und Juden angegriffen, ermordet oder in Konzentrationslager verschleppt wurden. Der staatlich verordnete Antisemitismus trat mit dem 9. November in eine neue Phase: Gewalttätige Übergriffe auf jüdische Personen, Geschäfte und Gemeindeeinrichtungen nahmen extrem zu. Jüdinnen und Juden sollten so zur Auswanderung aus Deutschland getrieben werden.
So, 9. Nov 2025, 11 Uhr

Wo
Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Das Nazi-Regime erließ zwischen 1933 und 1945 hunderte von Verordnungen und Maßnahmen gegen Jüdinnen und Juden. Sie sind in der Dauerausstellung im Epochenraum Katastrophe auf große, von der Decke hängende Fahnen gedruckt und bilden eine Installation, die den Umfang und die Perfidie des bürokratisch verordneten Antisemitismus räumlich erfahrbar machen.

Anhänger des World Congress of Russian Jewry in Form eines Davidsterns zum Gedenken an den 9. November 1938; Jüdisches Museum Berlin