Emanzipation und Recht
Zur Geschichte der Rechtswissenschaft und der jüdischen Gleichberechtigung – Buchpräsentation und Podiumsgespräch (mit Video-Mitschnitt)
Dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, ist ein Grundprinzip des Rechtsstaates. Doch wie verhält sich der abstrakte Anspruch auf Gleichheit zu dem konkreten Recht auf Verschiedenheit? Gesetz und Rechtsstaat standen für Jüdinnen*Juden seit der Aufklärung im Zentrum ihres Kampfes um Emanzipation und Anerkennung. Nicht zuletzt deswegen entschieden sich viele von ihnen für das Studium der Rechtswissenschaften. Das Fach ermöglichte nämlich nicht nur den Zugang zu neuen Tätigkeitsfeldern, sondern enthielt auch das freiheitliche Versprechen auf Gleichberechtigung.
Mitschnitt verfügbar

Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
Video-Mitschnitt vom 26. Apr 2022; Jüdisches Museum Berlin
Am Beispiel dieser zahlreichen jüdischen Rechtsgelehrten gehen Rechtshistoriker Michael Stolleis und Historiker Till van Rahden in ihrem Band Emanzipation und Recht der Rechtsgeschichte ab dem 18. Jahrhundert in ihrer engen Verzahnung mit der Geschichte der jüdischen Emanzipation nach.
Podium: Shulamit Volkov (Tel Aviv University), Raphael Gross (Deutsches Historisches Museum, Berlin) und Catherine Newmark (Philosophin und Publizistin), moderiert von Mitherausgeber Till van Rahden (Université de Montréal).
Was, wann, wo?
- WannDi, 26. Apr 2022, 19 Uhr
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Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
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