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Das Jüdische Museum Berlin tourt durch Mecklenburg-Vorpommern

Pressemitteilung vom Mo, 30. Jun 2025

Das Jüdische Museum Berlin (JMB) geht seit Juni 2007 deutschland­weit „on.tour“ und kommt direkt zu den Schüler*innen in die Klassenräume. Ziel des Projekts ist es, die Inhalte des Museums Jugend­lichen nahe zu bringen, die nicht ohne Weiteres nach Berlin reisen können. 

Kontakt

Dr. Margret Karsch
Pressesprecherin
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin 
Lindenstraße 9–14 
10969 Berlin

Vom 7. bis 11. Juli geht das JMB in Mecklenburg-Vorpommern mit der mobilen Aus­stellung und beglei­tenden Themen-Workshops auf Tournee: Jeweils drei aus­gebildete Vermittler*innen fahren mit dem Tour­bus drei verschie­dene Schulen in Friedland, Neuen­kirchen und Güstrow an und besuchen 7. bis 11. Klassen. Nach der Ankunft in der Schule laden die Vermittler*innen gemein­sam mit den Schüler*innen die Kisten mit Exponaten, Tafeln mit Erklärtexten, Vitrine, Tablets und Bild­schirm und metho­dischen Werk­zeugen wie Abstimmungs­karten aus dem Tour­bus aus.

Dann setzen sich die Jugend­lichen in ihrer jewei­ligen Lern­gruppe mit jüdischer Geschichte und Gegen­wart aus jüdischer Perspek­tive in einer drei­stündigen Unterrichts­einheit aus­einander. Das Material ist in die Themen­elder „Worte & Sprachen“, „Rituale & Feste“, „Orte & Migration“, „Liebe & Sexua­lität“, „Konflikte & Entschei­dungen“, „Zivilisations­bruch“ und „Wer bin ich?“ gegliedert. In beglei­tenden Themen-Workshops können die Jugend­lichen über Formen von Antisemitis­mus anhand von Fall­beispielen disku­tieren – immer aus­gehend von jüdischen Perspektiven in Deutsch­land – oder ihre Gedan­ken zu Heimat und Identität aus­tauschen. 

„Unsere Vermittler*innen begeg­nen den Schüler*innen im ganzen Land in ihrem ver­trauten Umfeld“, sagt Hetty Berg. „In der direkten Begeg­nung bieten sie neue Er­fahrungen und Raum für Ge­spräche über Fragen, die die Schüler*innen beschäf­tigen. So eröffnet die mobile Aus­stellung einen anderen Blick auf die deutsche Geschichte und jüdische Kultur. Das ist gerade ange­sichts der aktuellen Lage – der hohen Zu­stimmung zu anti­semitischen Aussagen hierzu­lande und seit dem Angriff der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza – immens wichtig.“ 

Bis heute hat das mobile Museum alle 16 Bundes­länder mehr­fach bereist und bundes­weit mehr als 3.200 Klassen an weiter­führenden Schulen besucht. Mehr als 81.300 Schüler*innen setzten sich dabei aktiv mit der Viel­falt jüdischer Kultur, Religion, Geschichte und Gegen­wart aus­einander.

Die Deutsche Bank Stiftung unter­stützt das on.tour-Programm schon seit neun Jahren. „Mit seinem on.tour-Programm ermög­licht das JMB Kindern und Jugend­lichen mit unter­schied­lichen kultu­rellen, religiö­sen und sozialen Hinter­gründen in ganz Deutsch­land, Wissen über jüdische Kultur und jüdisches Leben zu erwerben und zu vertiefen“, sagt Dr. Kristina Hasen­pflug, Geschäfts­führerin der Deutsche Bank Stiftung. „Das JMB befähigt sie durch Work­shops, ihren eigenen Stand­punkt und Stereo­type kritisch zu hinter­fragen. So werden sie reflek­tierte Akteu­rinnen und Akteure unserer Zivil­gesellschaft und lernen, anderen Menschen vorurteils­frei zu begegnen.“

Falls Sie eine Bericht­erstattung planen und daran interes­siert sind, das JMB-Team an eine Schule zu begleiten, vermitteln wir gerne eine*n Ansprechpartner*in. 

Mehr Informationen unter https://www.jmberlin.de/on-tour.

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