Das Jüdische Museum Berlin tourt durch Sachsen
Pressemitteilung vom Mo, 8. Sep 2025
Das Jüdische Museum Berlin (JMB) geht seit Juni 2007 deutschlandweit „on.tour“ und kommt direkt zu den Schüler*innen in die Klassenräume. Ziel des Projekts ist es, die Inhalte des Museums Jugendlichen nahe zu bringen, die nicht ohne Weiteres nach Berlin reisen können.
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Dr. Margret Karsch
Pressesprecherin
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.deMelanie Franke
Pressereferentin
T +49 (0)30 25 993 340
presse@jmberlin.de
- Postadresse
Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
Vom 15. bis 19. September geht das JMB in Sachsen mit der mobilen Ausstellung und begleitenden Themen-Workshops auf Tournee: Jeweils drei Honorarkräfte des JMB fahren als Vermittler*innen mit dem Tourbus drei verschiedene Schulen in Plauen, Chemnitz und Leipzig an und besuchen 7. bis 10. Klassen. Nach der Ankunft in der Schule laden die Vermittler*innen gemeinsam mit den Schüler*innen die Kisten mit Exponaten, Tafeln mit Erklärtexten, Vitrine, Tablets und Bildschirm und methodischen Werkzeugen wie Abstimmungskarten aus dem Tourbus aus.
Dann setzen sich die Jugendlichen in ihrer jeweiligen Lerngruppe mit jüdischer Geschichte und Gegenwart aus jüdischer Perspektive in einer dreistündigen Unterrichtseinheit auseinander. Das Material ist in die Themenfelder „Worte & Sprachen“, „Rituale & Feste“, „Orte & Migration“, „Liebe & Sexualität“, „Konflikte & Entscheidungen“, „Zivilisationsbruch“ und „Wer bin ich?“ gegliedert. In begleitenden Themen-Workshops können die Jugendlichen über Formen von Antisemitismus anhand von Fallbeispielen diskutieren – immer ausgehend von jüdischen Perspektiven in Deutschland – oder ihre Gedanken zu Heimat und Identität austauschen.
„Die Vermittler*innen begegnen den Schüler*innen im ganzen Land in ihrem vertrauten Umfeld“, sagt Hetty Berg. „In der direkten Begegnung bieten sie neue Erfahrungen und Raum für Gespräche über Fragen, die die Schüler*innen beschäftigen. So eröffnet die mobile Ausstellung einen anderen Blick auf die deutsche Geschichte und jüdische Kultur. Das ist gerade angesichts der aktuellen Lage – der hohen Zustimmung zu antisemitischen Aussagen hierzulande und seit dem Angriff der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza – immens wichtig.“
Die Deutsche Bank Stiftung unterstützt das on.tour-Programm bereits seit vielen Jahren. „Mit seinem on.tour-Programm ermöglicht das JMB Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen kulturellen, religiösen und sozialen Hintergründen in ganz Deutschland, Wissen über jüdische Kultur und jüdisches Leben zu erwerben und zu vertiefen“, sagt Dr. Kristina Hasenpflug, Geschäftsführerin der Deutsche Bank Stiftung. „Das JMB befähigt sie durch Workshops, ihren eigenen Standpunkt und Stereotype kritisch zu hinterfragen. So werden sie reflektierte Akteurinnen und Akteure unserer Zivilgesellschaft und lernen, anderen Menschen vorurteilsfrei zu begegnen.“
Bis heute hat das mobile Museum alle 16 Bundesländer mehrfach bereist und bundesweit mehr als 3.300 Klassen an weiterführenden Schulen besucht. Mehr als 82.400 Schüler*innen setzten sich dabei aktiv mit der Vielfalt jüdischer Kultur, Religion, Geschichte und Gegenwart auseinander.
Auch die FREUNDE DES JMB gehören zu den Unterstützern von JMB on.tour: „Die FREUNDE fördern viele Projekte des JMB – insbesondere die vielfältige Bildungsarbeit. Dabei ist es den FREUNDEN ein besonderes Anliegen, dass junge Menschen über die deutsch-jüdische Kultur und jüdische Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart ins Gespräch kommen – ausgehend von Fragen, die sie bewegen. JMB on.tour trägt diese Inhalte deutschlandweit in die Schulen“, so Walter Kuna, der Vorsitzende der FREUNDE DES JMB.
Falls Sie eine Berichterstattung planen und daran interessiert sind, die Vermittler*innen an einer Schule zu begleiten, stellen wir gerne den Kontakt her.
Mehr Informationen unter https://www.jmberlin.de/on-tour.
Aktuelles Bildmaterial für die Berichterstattung unter Beachtung des Bildnachweises

JMB-Direktorin Hetty Berg und Dr. Kristina Hasenpflug, Geschäftsführerin der Deutsche Bank Stiftung; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff.
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