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Solida­rität mit den Betrof­fenen der Terror­angriffe auf Israel

Im Gespräch bleiben gegen Antisemitismus und für Frieden

Mit Trauer und Ent­setzen verfolgen wir seit dem 7. Okto­ber die Nach­richten über die Gewalt und den Hass im Nahen Osten. Die Gräuel­taten der Hamas sind durch nichts zu recht­fertigen. Unsere Herzen und unsere Gedan­ken sind bei allen Opfern der Region und allen, die Familie und Freund*innen dort haben. Wir sind Israel eng verbun­den und fühlen mit allen, die jetzt leiden.

Wir sind froh und dank­bar über alle Besucher*innen, die ihre Solida­rität zeigen und weiter­hin in unsere Ausstel­lungen und zu unseren Veran­staltungen kom­men. Lassen Sie uns im Gespräch blei­ben und nicht schwei­gen.

Künstlerische Intervention

Die Videoarbeit Rehearsing the Spectacle of Spectres von 2014, die wir noch bis 10. Dezember 2023 ausstellen und die Sie auf unserer Website auch online sehen können, zeigt den Kibbuz Be’eri, der am 7. Oktober zerstört wurde. Viele seiner Bewohner*innen wurden ermordet. Wir haben im Museum damit einen Ort des Gedenkens, einen Raum für gemeinsames Trauern und Sprechen geschaffen.

Bildungsangebote

Mit unseren Bildungs­angeboten wollen wir dazu anregen, sich mit Anti­semiti­smus und Vorur­teilen aus­einander­zusetzen, Wissen zu vertie­fen und für eine Gesell­schaft ohne Hass und Ressen­timents einzu­treten.

Das Jüdische Museum bietet Bildungs­programme über das Juden­tum für Schul­klassen aller Alters­stufen an.

Für Schul­klassen ab Klasse 9 bieten wir Workshops zu Antisemitismus vor Ort oder auch digital und bemühen uns im Rahmen unserer Möglich­keiten, zeit­nah indivi­duelle Termine für Ihre Klasse zu fin­den. Für Berliner Lehrer*innen bie­ten wir außer­dem kosten­freie Fort­bildungen an, die über die Senats­verwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin gebucht werden können.

Unser mobi­les Programm on.tour bietet für eine beschrän­kte Anzahl an Kinder­garten- und Schul­gruppen, die nicht ins Museum kommen können, Bildungs­angebote im Rahmen eines Besuchs in Ihrer Kita oder Schule an.

Haben Sie spezi­fischen Bedarf in Ihrer Klasse, Ihrem Kolle­gium oder wün­schen eine Bera­tung, wenden Sie sich bitte an:

Kontakt

Oliver Glatz
Bildung
T +49 (0)30 259 93 388
o.glatz@jmberlin.de

Stimmen zum Thema

Im lesenswerten Blog Gleichzeit schreiben seit dem 2. November 2023 Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman, der u.a. die Veranstaltungsreihe unserer Ausstellung Zerheilt kuratiert hat, über ihre persönlichen Erfahrungen seit dem 7. Oktober in Israel und Mitteleuropa.
Zum Blog Gleichzeit der Klassik Stiftung Weimar

Der israel­ische Schrift­steller Etgar Keret, dessen Aus­stellung Inside Out bis März 2023 im Jüdischen Museum Berlin zu sehen war, versucht mit litera­rischen Mitteln, die Hoff­nung auf ein fried­liches Zusammen­leben in der Zukunft trotz allem auf­rechtzu­erhalten. Zur Kurz­geschichte auf Etgar Kerets Website

Psycho­logische Unter­stützung

Die Beratungsstelle OFEK, mit der wir zu­letzt die Gesprächs­reihe Ukraine im Kontext veran­staltet haben, bietet neben der bundes­weiten Hot­line für Beratungs­anfragen nach anti­semi­tischen Vor­fällen auch eine „Digitale Sprech­stunde zum Um­gang mit den Folgen der Mas­saker in Israel und der anti­semitischen Gewalt in Deutsch­land“ für jüdische Lehrer*innen an. OFEK berät bei allen Formen von antisemi­tischer Gewalt und Diskrimi­nierung und bietet Gespräche mit profes­sionellen Psycholog*innen an.

Sollten Sie von anti­semitischen Vor­fällen selbst betroffen sein oder solchen als Zeug*in bei­wohnen, können Sie diese zu­dem über RIAS melden.

Spenden­möglichkeiten

Möch­ten Sie spen­den für Betrof­fene in Israel oder in Deutsch­land:

Magen David Adom

Die Schwester­gesell­schaft des Deut­schen Roten Kreuzes in Israel ruft zu Spenden für die Notfall­versor­gung in Israel auf.
Zur Spendenseite von MDA Israel

OFEK e.V.

Der Verein bietet an mehreren Stand­orten in Deutsch­land und tele­fonisch Bera­tung und Unter­stützung auf Deutsch, Englisch und Hebräisch.
Zur Spenden­seite von OFEK

Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.

Der Verein sammelt in Zusammenarbeit mit IsraAID Germany Spenden für Betroffene in Israel.
Zur Spenden­seite der Zentral­wohlfahrts­stelle

Deutsches Rotes Kreuz

Das DRK appelliert, das Humanitäre Völkerrecht zu achten und die Zivilbevölkerung zu schützen und ruft zu Spenden auf.
Zur Spendenseite des Deutschen Roten Kreuzes

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