Sonderausstellungen und Kulturprogramm im November und Dezember 2010

Presseinformation

Pressemitteilung von Mi, 6. Okt 2010

Ab 5. November zeigt das Jüdische Museum in der Eric F. Ross Gallerie Fotografien von Mimi Levy Lipis: Für ihre Fotoinstallation „Die Sukka. Ein flüchtiges Haus für ein jüdisches Fest“ hat sie zeitgenössische Laubhütten, die zum jüdischen Laubhüttenfest errichtet wurden, in Europa, Israel und den USA dokumentiert.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Im Rahmen der Sonderausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“, die noch bis Ende Januar 2011 im Jüdischen Museum zu sehen ist, finden eine Bustour zu Orten der Zwangsarbeit in Berlin und zwei Podiumsdiskussionen statt. Zu den Höhepunkten des Kulturprogramms gehören außerdem eine Lesung von Raphael Seligmann und die Buchpräsentation von Irène Némirovskys Roman „Die Familie Hardelot“: Die Tochter der verstorbenen Autorin, Denise Epstein, wird den 1947 veröffentlichten Roman zusammen mit der Schauspielerin Judith Rosmair vorstellen.

Am letzten Sonntag im November eröffnet der alljährliche Chanukka-Markt im Glashof des Jüdischen Museums. Rund um das jüdische Lichterfest können Besucher bis zum 26. Dezember Live-Konzerte anhören, eine kleine Ausstellung zu Chanukka anschauen und eine Auswahl von Chanukka-Produkten und jüdischen Spezialitäten aus aller Welt kennenlernen.

Sonderausstellungen

Zwangsarbeit

Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg

Im Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland auf nahezu jeder Baustelle und jedem Bauernhof, in jedem Industriebetrieb und auch in Privathaushalten Zwangsarbeiter ausgebeutet. Dort wie in den besetzten Gebieten mussten insgesamt über 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus ganz Europa als „Fremdarbeiter“, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge Zwangsarbeit leisten.

Die Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ erzählt erstmals die gesamte Geschichte dieses Verbrechens und seiner Folgen nach 1945. Die in der Ausstellung präsentierten historischen Exponate und Fotografien ermöglichen es, das rassistisch definierte Verhältnis zwischen Deutschen und Zwangsarbeitern auszuloten – mit allen Handlungsspielräumen, die sich den Menschen boten.

Und sie zeigen, dass die Zwangsarbeit von Beginn an Teil der rassistischen Gesellschaftsordnung des NS-Staates war: Die propagierte „Volksgemeinschaft“ und die Zwangsarbeit der Ausgeschlossenen – beides gehörte zusammen.

Eine Ausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora im Jüdischen Museum Berlin, initiiert und gefördert von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“

Wann: 28. September 2010 bis 30. Januar 2011

Wo: Altbau 1. OG

Eintritt: 4 €, erm. 2 Euro

Die Sukka

Ein flüchtiges Haus für ein jüdisches Fest

Eine Sukka auf einem LKW vor einem Restaurant in Manhattan, auf verlassenen Parkplätzen in London und Tel Aviv – Laubhütten gibt es an Orten, an denen man sie niemals vermutet. Anlässlich des jüdischen Laubhüttenfestes werden jeden Herbst auf der ganzen Welt diese flüchtigen Häuser errichtet, in denen man für eine Woche isst, feiert und schläft. Die Baubestimmungen sind mehr als 1500 Jahre alt: Die Sukka hat mindestens zweieinhalb Wände und durch das Laubdach müssen Sterne sichtbar bleiben. Heutzutage sind es meist einfache Behausungen aus Stoff, Plastikplanen oder Holz, die auch verfügbaren Raum nutzen. In der Fotoinstallation sind zeitgenössische Laubhütten aus Europa, Israel und den USA zu sehen. Ob kreuz und quer gestapelte Balkone in Israel oder eine für die Ewigkeit gebaute Sukka in Berlin: Die Fotos von Mimi Levy Lipis zeigen Laubhütten im Spannungsfeld zwischen Diaspora und Heimat, mal alltäglich und fast immer ungewöhnlich.

Wann: 5. November 2010 bis 23. Januar 2011

Wo: Libeskind-Bau EG, Eric. F. Ross Galerie in der Dauerausstellung

Eintritt: mit dem Museumsticket (5 €, erm. 2,50 Euro)

Kabinettausstellung

„Du bist bei Parfümören angekommen“

… so wurde Fritz Scherk (1918–1995) bei seiner Geburt von der Familie enthusiastisch begrüßt. Er wuchs zwischen Parfüm und Puderdosen auf. Zur Familie gehörten die Albersheims, seit 1892 Besitzer einer Parfümerie in Frankfurt, und sein Vater Ludwig, der die Berliner Kosmetikfirma Scherk zu hoher Blüte führte. Beide Unternehmen wurden nach „Arisierung“, Kriegszeit, Restitution und Wiederaufbau bis in die 1960er Jahre fortgeführt. „Scherk-Produkte“ sind manchem bis heute ein Begriff. Die Kabinettausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Familien Scherk und Albersheim und ihrer Firmen.

Wann: 2. September 2010 bis 31. Januar 2011

Wo: Libeskind-Bau UG, Rafael Roth Learning Center in der Dauerausstellung

Eintritt: mit dem Museumsticket (5 €, erm. 2,50 Euro)

Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“

Geschichte interkulturell? Jugendbildung in der Migrationsgesellschaft

Erfahrungsberichte aus der Praxis und Diskussion

Über Erfahrungen mit Vielfalt und interkulturelle Herausforderungen für Schulen, Museen und Gedenkstätten sprechen der Historiker Ufuk Topkara, die Politologin Elke Gryglewski und die Lehrerin Rosa Fava. Ulla Kux, Programmleiterin „Geschichte(n) in Vielfalt“, moderiert die Diskussion zu den Fragen: „Wie kann Geschichte in heterogenen Gruppen vermittelt werden kann?“ und „Brauchen wir eine Öffnung der Erinnerungskultur?“.

In Zusammenarbeit mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“

Wann: 1. November um 18 Uhr

Wo: Altbau EG, Auditorium

Eintritt frei. Einlass nur mit Eintrittskarte (an der Kasse erhältlich)

Vor der Haustür

Eine Bustour zu Orten der Zwangsarbeit in Berlin

Mehr als eine halbe Million Menschen wurden im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit nach Berlin verschleppt. Die Spurensuche führt zu vergessenen Lagern und Fabriken, zeigt aber auch neue Zeichen der Erinnerung. Die Tour endet im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide auf dem Gelände des letzten erhaltenen ehemaligen Lagers in Berlin.

Wann: 7. November um 11 Uhr

Treffpunkt: Haupteingang, Jüdisches Museum Berlin

Dauer: 3 Stunden

Kosten: 12 €, erm. 10 Euro

Anmeldung (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

Arbeiten für den Feind. NS-Zwangsarbeit: Folgen und Erinnerungen nach 1945

Öffentliche Abschlussdiskussion der Konferenz „Zwangsarbeit in Hitlers Europa“

Über die Dimensionen der NS-Zwangsarbeit in Europa, Folgen und Erinnerungen und die Situation der NS-Zwangsarbeiter nach dem Krieg und heute diskutieren Tanja Penter, Irina Scherbakowa, Tomáš Jelínek, Volkhard Knigge und Alexander von Plato. Harald Asel von Inforadio (rbb) moderiert die Abschlussdiskussion.

Eine Veranstaltung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“

Wann: 10. November um 14:30 Uhr

Wo: ACHTUNG. Diese Veranstaltung findet in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Markgrafenstr. 38, Berlin-Mitte

Eintritt frei

Kulturprogramm

Lev Raphael: My Germany

Lev Raphael is considered one of America‘s earliest „Second Generation“ writers, publishing fiction that explores the impact of the Holocaust on the children of survivors from the late 1970s onward. Having grown up in a world haunted by secrets and the ghosts of relatives and friends lost in the Holocaust, Lev Raphael decided to confront his family’s past and traveled to Germany. The result is not only his book „My Germany“, part travelogue, part detective story, but also a deep affection for the country, new friends, and an urge to return.

Chair: Andrew Gross, Freie Universität Berlin

In cooperation with the U.S. Embassy Literature Series

When: 3 November 2010, 7pm

Where: Libeskind Building, ground level, Auditorium

Free entrance

Henryk M. Broder, Josef Joffe, Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Früher war alles besser

Buchpräsentation mit den Autoren

Tatsächlich, früher war alles besser: Kulenkampff erfüllte den Kulturauftrag, es gab Buchclubs und die dritte Klasse in der Bahn, den Kalten Krieg und die Sekretärin. Die Eiskugel für 20 Pfennig ist inzwischen genauso verschwunden wie die deutsche Putzfrau und die DDR. In diesem Buch geht die unkonventionelle Viererbande des deutschen Journalismus mal böse-polemisch, mal liebevoll-ironisch durch die Bestände unseres Lebens. Die Autoren garantieren einen ideologiefreien, politisch unkorrekten und zukunftsfrohen Abend.

In Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung

Wann: 8. November um 19:30 Uhr

Wo: Altbau, Großer Saal, 2. OG

Eintritt: 9 €, erm. 7 Euro

Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) bei der Literaturhandlung unter Tel. +49 (0)30 8824 250

Irène Némirovsky: Die Familie Hardelot

Buchpräsentation mit Denise Epstein und Judith Rosmair

Der Roman „Die Familie Hardelot“ ist der illusionslose Abgesang auf ein feiges, selbstzufriedenes Bürgertum und entstand unmittelbar vor dem Erfolgsroman „Suite française“ im Jahr 1940. Irène Némirovsky, 1903 als Tochter eines Bankiers in Kiew geboren, etablierte sich als Star der französischen Literaturszene. 1942 wurde sie verhaftet und in Auschwitz ermordet. Ihre Tochter, Denise Epstein, weigerte sich bislang, nach Deutschland zu kommen. Sie wird gemeinsam mit Judith Rosmair den Roman präsentieren.

In Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung.

Wann: Montag, 15. November um 19:30 Uhr

Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal

Eintritt: 9 €, erm. 7 Euro

Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) bei der Literaturhandlung unter Tel. +49 (0)30 8824 250

Rafael Seligmann: Deutschland wird dir gefallen

Buchvorstellung, Moderation: Tissy Bruns (Der Tagesspiegel)

Dieses Buch ist weit mehr als eine Autobiographie. Es vermittelt eine schonungslos offene und humorvolle Sicht auf die vergangenen 60 Jahre der deutsch-jüdischen Beziehungen. Rafael Seligmann schreibt über sich als Schüler, den seine Eltern in ihre Heimat verpflanzen, als Student der Geschichte und Politik, als Journalist und Schriftsteller. Er berichtet und polemisiert über Deutsche, Juden, Israelis, also über alle.

Eine Veranstaltung im Rahmen von „Stadt, Land, Buch“.

In Kooperation mit der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Aufbau Verlag und dem Börsenverein des deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg

Wann: 22. November um 19:30 Uhr

Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal

Eintritt: 5 Euro

Kartenbestellungen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 2639 18 11 oder kultur@berlinerbuchhandel.de

Perrine Simon-Nahum: Jews in France today

Part of „Dialogues on Jewish Present and Past“

In recent years, the situation of Jews in France has undergone fundamental transformations. What was considered as French Jewish history, shaped by the Dreyfus Affair and the Shoah, has diminished in importance. At the same time, Jewish communities are confronted with an increasing number of anti-Semitic outbreaks. However, French Judaism and its relevancy in French society have become even more vital, rather than declining in meaning. Today, Jewish life and the State of Israel are considered to be especially important in French culture and politics.

Chair: Hans-Joachim Neubauer (t.b.c.)

In cooperation with Centre Marc Bloch, Berlin

When: 29 November 2010, 7.30pm

Where: Bildungsraum on first level

Free entrance

Raphael Gross: Anständig geblieben. Nationalsozialistische Moral

Dan Diner im Gespräch mit dem Autor

Ehre, Treue, Schande und Kameradschaft: Raphael Gross stellt in seinem neuen Buch erstmals eine moralhistorische Perspektive auf die NS-Geschichte vor. Er zeigt, dass erst ein System gegenseitig eingeforderter Gefühle und Tugenden die Begeisterung der deutschen Bevölkerung für die nationalsozialistische Volksgemeinschaft ermöglicht hat. Es prägte politische Reden, Schulbücher sowie den nur scheinbar apolitischen Unterhaltungsbetrieb. Und ist nach der militärischen Niederlage 1945 nicht auf einen Schlag verschwunden.

Eine Veranstaltung des ICI Kulturlabor Berlin und des Jüdischen Museums Berlin in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag

Wann: 4. Dezember um 19 Uhr

Wo: ACHTUNG. Diese Veranstaltung findet im ICI Kulturlabor Berlin statt. Christinenstr. 18-19, Haus 8, 10119 Berlin

Eintritt frei

Chanukka-Markt

Der etwas andere Markt in der Winterzeit

Das achttägige Lichterfest Chanukka wird in Angedenken an die Wiederein­weihung des jüdischen Tempels in Jerusalem vor über 2000 Jahren begangen. Gleich einen ganzen Monat lang feiert das Jüdische Museum Berlin: mit einem Chanukka-Markt im Glashof des Museums, Chanukka-Produkten aus der ganzen Welt, jüdischen Spezialitäten und einem ausgefallenen Begleitprogramm, Live-Konzerten und Führungen zu den jüdischen Feiertagen.

Der Chanukka-Markt ist Marktplatz, Treffpunkt und Ausstellung zugleich. Ob Traditionelles oder Ausgefallenes, Kitsch oder Kunst aus Holz und Keramik, hier finden sich originelle Geschenke aus Deutschland, den USA und Israel. Ein Café lädt zum Verweilen ein und eine kleine Ausstellung erzählt von den historischen Hintergründen und Festtagsritualen zu Chanukka.

Wann: 28. November bis 26. Dezember täglich von 12 bis 18 Uhr

(Der Markt ist am 24. Dezember geschlossen)

Wo: Glashof EG

Eintritt frei

Begleitprogramm zum Chanukka-Markt

Feierliche Eröffnung

Das Jüdische Museum Berlin lädt mit einem Familientag zur festlichen Eröffnung des diesjährigen Chanukka-Marktes ein.

Wann: Sonntag, 28. November von 12 bis 18 Uhr

Wo: Glashof, EG

Eintritt frei

Musikalische Sonntage auf dem Chanukka-Markt

Klezmer-Konzert: Duo Wajlu

Mit nur einer Sopran- und einer Altstimme, einem Akkordeon und einer Geige erzeugen die Musikerinnen Katharina Müther und Roswitha Dasch den Klang eines Orchesters. Das ist die musikalische Handschrift des Duo Wajlu.

Ihr Konzert-Programm „Vu mirtn grinen – Wo Myrten grünen“ ist ein musikalisch mitreißender Streifzug durch die verschiedensten Länder und Sprachen Osteuropas und führt über traditionelle und neue jiddische Lieder hin zu den Wurzeln der Klezmermusik und zur Wiege der jiddischen Liedkultur.

Wann: 5. Dezember 2010, 14 und 16 Uhr

Klezmer-Konzert: Di Meschugeles

Die junge Band Di Meschugeles bringt traditionellen Klezmer auf die Bühne, wie er bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts gespielt wurde und dann für lange Zeit in Vergessenheit geriet. Ihre Musik ist frei von modernen oder modischen Einflüssen und jeglicher Verfremdung. Ganz ihrem Ursprung verpflichtet spielt Di Meschugeles Klezmer zum Lachen und Weinen und – nicht zuletzt – zum Tanzen.

Wann: 12. Dezember 2010, 14 und 16 Uhr

Klezmer-Konzert: A Glezele Vayn

A Glezele Vayn lädt zur besonderen Vaynprobe! Das Berliner Quartett gibt auf dem Chanukka-Markt ein ungewöhnliches Klezmer-Bouquet zum Besten: ost­europäischer Klezmer und jiddische Hochzeitstänze angereichert mit traditionellen Melodien des Balkan, mit alpinen Klängen und diversen Eigenkompositionen. Das Publikum kann sich auf eine mit Leidenschaft und Spielfreude dargebrachte „Weinprobe“ freuen.

Wann: 19. Dezember 2010, 14 und 16 Uhr

Klezmer-Konzert: Klezmer chidesch

Klezmer chidesch – das international berühmte „Klezmer Wunder“ bringt mit rasantem Spieltempo heitere und herzergreifende Stimmung in jeden Musiksaal. Die vier Musikerseelen vereinen Nostalgie, Melancholie, Liebe und Heiterkeit in einem Lebensgefühl: dem Klezmer. Sie mixen klassische Elemente mit fetzigen Jazzrhythmen und lassen Improvisationen aus chassi­dischen Melodien und jüdischen Volksliedern in ihre Musik einfließen.

Wann: 26. Dezember 2010, 14 und 16 Uhr

Wo: auf dem Chanukka-Markt

Eintritt frei

Teilen, Newsletter, Kontakt