Hochwertige Fotoabzüge, bedruckte Stoffe oder kleine Skulpturen: Der Kunstautomat des Jüdischen Museums Berlin offerierte von August 2013 bis Juni 2018 temporär in seinen 30 Fächern ein breites Spektrum überraschender Gegenwartskunst. Die kleinformatigen Unikate wurden von internationalen jüdischen Künstler*innen geschaffen, die in Berlin leben. Alle Kunstwerke wurden exklusiv für den Automaten kreiert, handsigniert und existierten nur in limitierter Auflage.

Ort
Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Gegenwartskunst für 6 Euro
Für 6 Euro (zu zahlen in drei Zweieuromünzen) konnten sich Besucher*innen ein Stück Gegenwartskunst aus dem Automaten ziehen.
Bei dem Automaten, der sich auf der Hälfte des Rundgangs durch die frühere Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin befand, handelte es sich um einen umgebauten und neu gestalteten Warenautomaten aus den 1970er-Jahren. (Wie aus dem Warenautomat ein Kunstautomat wurde, erfahren Sie in einem Beitrag auf unserem Blog.)
Werke und Künstler*innen
Folgende Künstler*innen nahmen am Projekt teil:
April–Dezember 2016

Birgit Naomi Glatzel (*1970, Kempten, Deutschland), Angela and Me, Fotoprojekt You and Me; Jüdisches Museum Berlin
Die Fotografie Angela and Me von Birgit Naomi Glatzel ist Teil der Serie You and Me, in der sich die Künstlerin mit Freund*innen porträtiert. Ein zeitverzögerter Selbstauslöser bewirkt, dass der Moment, in dem das Foto aufgenommen wird, nicht genau zu bestimmen ist.

Birgit Naomi Glatzel (*1970, Kempten, Deutschland) & Benjamin Seide (* 1968, Frankfurt am Main, Deutschland), Going to Jerusalem; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Birgit Naomi Glatzel und Benjamin Seide schicken in ihrem Kunstfilm Going to Jerusalem ein Kamel aus einer Schnee-Schüttel-Kugel auf Weltreise und schaffen damit eine Collage aus Träumen - oder vielleicht doch Realitäten?

Daniela Orvin (*1973, Berlin, Deutschland), Dyslexic Dysgraphia, 2006, Edition 2015; Jüdisches Museum Berlin
Mit der Fotoserie Dyslexic Dysgraphia thematisiert Daniela Orvin ihr eigenes Gefühl der Entwurzelung und Heimatlosigkeit. Die Bilder zeigen Bäume im Schnee, so dass die Baumstämme ohne Wurzeln in einem weißen Raum, im weißen Nichts, dahinzutreiben scheinen.

David Benforado (*1977, Athen, Griechenland), Abstrakte Stücke aus der Serie Makams Malen, 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Die Musik hat in David Benforados kreativem Schaffen schon immer eine wesentliche Rolle gespielt. In seiner Serie Makams Malen repräsentiert jedes Bild auf abstrakte Weise ein Makam, eine Tonfolge in der orientalischen Musik, die jeweils durch bestimmte Intervalle und einen charakteristischen Melodieverlauf gekennzeichnet ist.

David Benforado (*1977, Athen, Griechenland), Abstrakte Stücke aus der Serie Zwischen Klang und Stille, 2015; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
In der Serie Zwischen Klang und Stille verwendet David Benforado den Moment der Ruhe und Pause als Ausgangspunkt, um einen neuen Raum der Kontemplation zu schaffen.

Joachim Seinfeld (*1962, Paris, Frankreich), HeimatReisen – Oldenburg; Jüdisches Museum Berlin
Wie vermittelt man das zwiespältige Gefühl, das im Deutschen mit dem Wort »Heimat« einhergeht, einem Menschen, der eine andere Sprache spricht? Diese Frage beschäftigt Joachim Seinfeld in der Serie HeimatReisen, die prägende Stationen seines Lebens thematisiert.

Joachim Seinfeld (*1962, Paris, Frankreich), HeimatReisen – Berlin-Schlossplatz; Jüdisches Museum Berlin

Noga Shtainer (*1982, Safed, Israel), #1 aus der Serie Twins: duo morality, Edition, 2015; Jüdisches Museum Berlin
Die Fotoserie Twins: duo morality von Noga Shtainer entstand in der Kleinstadt Cândido Godói in Brasilien. Der Ort ist bekannt für seinen hohen Anteil an eineiigen Zwillingen. Die Gründe dafür sind unbekannt.

Noga Shtainer (*1982, Safed, Israel), #2 aus der Serie Twins: duo morality, Edition, 2015; Jüdisches Museum Berlin
Das genaue Betrachten der Fotografien aus der Serie Twins: duo morality von Noga Shtainer und der Vergleich der Zwillingspaare regen dazu an, Fragen über Konkurrenzdenken, Nähe, Eifersucht und Freundschaft zu stellen.

Rachel Kohn (*1962, Prag, Tschechoslowakische Republik, heute: Tschechische Republik), 100 Stühle, 100 Häuser; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Die Plastiken von Rachel Kohn kreisen um das Thema Haus, Behausung und Inventar. Für den Kunstautomaten hat sie 100 Stühle und 100 Häuser gebaut, die einzeln und als Gruppe zu verschiedenen Geschichten zusammengestellt werden können.

Shira Wachsmann (*1984, Tel Aviv, Israel), Liebe Grüße aus Namibia, Postkarte, 2015; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
In ihrer Postkartenserie Liebe Grüße aus Namibia thematisiert Shira Wachsmann den Völkermord an den Herero in der ehemaligen deutschen Kolonie.

Shira Wachsmann (*1984, Tel Aviv, Israel), Liebe Grüße aus Namibia, Postkarte, 2015; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Mit den Postkarten erinnert Shira Wachsmann daran, dass 1904 Deutsche ihren Angehörigen Postkarten aus Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia) schickten. Abgebildet auf den Karten waren Bilder von Totenköpfen der Herero, die sie umgebracht hatten.
April–September 2015

Anna Adam (*1963, Siegen, Deutschland), MAZAL TOW! Heute ist bei Ihnen alles koscher!; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Mit ihrer Satire-Reihe Feinkost Adam © wirft die deutsche Künstlerin Anna Adam einen augenzwinkernden Blick auf Klischees und Vorurteile gegenüber Juden.

Anna Adam (*1963, Siegen, Deutschland), MAZAL TOW! Heute ist bei Ihnen alles koscher!; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Anna Adams verspielte Klappkarten ironisieren nicht nur gängige Klischees gegenüber Juden, denen die nach der Shoa in Deutschland geborene Jüdin immer wieder begegnet – sie laden die neuen Besitzer*innen auch ein, die Karten selbst bastelnd fertigzustellen.

Howard Katz (*New York, USA), MIX Tape, 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Auf eine »Zeitreise« will der Musiker, Choreograf, Lehrer und Performer Howard Katz mit seinem MIX Tape entführen, der ersten Serie für den Kunstautomaten. Auf der CD finden sich Musikstücke, die für Katz bestimmte verrückte Erlebnisse oder Momente seines Lebens symbolisieren.

Howard Katz (*New York, USA), 4 Kurzfilme, 2015; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Die zweite Serie von Howard Katz vereint unter dem Titel 4 Short Films vier Kurzfilme des Künstlers, die er mit dem Handy aufnahm und die einen Blick in sein Gehirn erlauben sollen, so die Selbstbeschreibung.

Maria und Natalia Petschatnikov (*1973, Leningrad, Sowjetunion, heute: St. Petersburg, Russland), SPATZEN, Acrystal, 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Für ihre Reihe Spatzen schufen die Zwillinge Maria und Natalia Petschatnikov 200 Spatzen-Reliefs aus Acrylharz und Mineralpulver, die sie individuell in verschiedenen Brauntönen bemalten. Spatzen wie andere Stadtvögel gehören zum Straßenbild jeder Großstadt und sind praktisch auf der ganzen Welt heimisch.

Maria und Natalia Petschatnikov (*1973, Leningrad, Sowjetunion, heute: St. Petersburg, Russland), 4 Euro; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Ironisch mutet die zweite Reihe an, welche Maria und Natalia Petschatnikov für den Kunstautomaten des Jüdischen Museums Berlin schufen. Unter dem Titel 4 Euro malten die gebürtigen Russinnen 200 kleinformatige Ölbilder, die genau das zeigen, was der Titel verspricht: Münzen im Wert von 4 Euro in unterschiedlichen Sortierungen.

Deborah S. Phillips (lebt und arbeitet in Berlin), T'cheletfragmente, Lithographie, Monotypie & Stempeldruck, 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Die Serie T'cheletfragmente von Deborah S. Phillips ist das Ergebnis der intensiven Recherche der Künstlerin über die Farbe blau. Phillips lebt und arbeitet in Berlin - da der Himmel hier überwiegend grau sei, habe blau noch einmal eine ganz andere Bedeutung.

Deborah S. Phillips (lebt und arbeitet in Berlin), T’chelet ve Argaman, Lithographie & Stempeldruck, 2015; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Oliver Stratz
Derzeit arbeitet Deborah S. Phillips an einem Buch mit Lithographien in verschiedenen Blautönen. Die Reste, die dabei entstehen, hat sie unter anderem für die Serie T'chelet ve Argaman verwendet – im Kunstautomaten bekommen sie so eine ganz eigene Bestimmung.

Georg Sadowicz (*1972, Legnica, Polen), Die Mühle, Offsetdruck, 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Mit dem kräftigen Offsetdruck Die Mühle will der Künstler Georg Sadowicz auf eine Reise mitnehmen: Der dargestellte Formrhythmus entzieht sich der üblichen Raumperspektive und fordert so die Wahrnehmung der Betrachter*innen heraus.

Georg Sadowicz (*1972, Legnica, Polen), Der Vorbeter, Offsetdruck, 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Auch mit seiner zweiten Reihe Der Vorbeter schafft Georg Sadowicz eine Herausforderung für die Betrachter*innen: Klare Ebenen oder Fluchtpunkte gibt es in dem abstrakten Druck nicht. Der polnische Künstler will mit seinen Werken kein Abbild der Wirklichkeit, sondern vielmehr Sinnbilder der Realität schaffen.

Hadas Tapouchi (*1981, Mosav Beit Nehemia, Israel), Daniel, Fotografie aus der Serie Dritte Generation, 2013, gestempelt; Jüdisches Museum Berlin
In ihrer Fotoserie Dritte Generation porträtiert Hadas Tapouchi junge jüdische und arabische Israelis sowie Deutsche, die alle eine doppelte Identität haben: Einerseits gehören sie der dritten Generation nach dem Zweiten Weltkrieg an, andererseits der »queer community«.

Hadas Tapouchi (*1981, Mosav Beit Nehemia, Israel), Tomer und Haled, Fotografie aus der Serie Dritte Generation, 2013, gestempelt; Jüdisches Museum Berlin
Für die Israelin Hadas Tapouchi geht es in ihrer Fotoserie Dritte Generation um einen möglichen Zusammenhang zwischen Krieg und Sexualität.

Daniel Wiesenfeld (*1969, Buffalo, NY, USA), SMILE, 2014; Foto: Detlef Baltrock
Daniel Wiesenfeld will mit der Reihe Smile die Betrachter*innen zum Lachen bringen: Die hundert kleinformatigen Ölbilder sind Selbstporträts und zeigen den Künstler beim Schneiden wilder Grimassen.

Daniel Wiesenfeld (*1969, Buffalo, NY, USA), Kohlezeichnungen, mit Holzkohle beidseitig auf die Seiten kleiner Papierblöcke gezeichnet, 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Die zweite Reihe von Daniel Wiesenfeld für den Kunstautomaten zeigt fragile Kohlebilder, bei denen jede Zeichnung einen Abdruck auf der nächsten Seite hinterlassen hat, der so Ausgangspunkt für ein neues Werk wird.
August–Oktober 2014

Ruthe Zuntz (*1971, Haifa, Israel), 9 m aus der Serie PHOTOMAT: Challenging WallMAT, Israel/Berlin, Fotoabzug auf Aluminium-Dibond, 2013-2014; Jüdisches Museum Berlin
Mit ihrer Serie PHOTOMAT. Challenging WallMAT nimmt die israelisch-deutsche Künstlerin Ruthe Zuntz den Lebensrhythmus in ihrer Heimat Israel in den Fokus.

Ruthe Zuntz (*1971, Haifa, Israel), Tel Aviv II aus der Serie PHOTOMAT: Challenging WallMAT, Israel/Berlin, Fotoabzug auf Aluminium-Dibond, 2013-2014; Jüdisches Museum Berlin

Daphna Westerman (*1979, Tel Aviv, Israel), Highway, Berlin, 2011, Postkarte des Films In and Between the Cities, 2010-2012; Jüdisches Museum Berlin
Ihre ständigen Reisen zwischen Israel und Deutschland kamen der Künstlerin wie ein Roadmovie vor. So schuf Daphna Westerman mit In and Between the Cities einen (fiktiven) Film, den es nur in Gestalt der Postkarten gab, die sie Freunden und anderen Künstlern regelmäßig schickte.

Daphna Westerman (*1979, Tel Aviv, Israel), Supermarket, Frishman St. Tel Aviv, 2010, Postkarte des Films In and Between the Cities, 2010-2012; Jüdisches Museum Berlin

Lina Khesina (*1983, Pensa, Sowjetunion, heute: Russland), Tsemed Chemed – »dicke Freunde«, Zwei bunte Knöpfe, die die Freundschaft verstärken, Knöpfe aus Holz, handbemalt und handbeschriftet, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Mit ihrem Werk Tsemed Chemed – »dicke Freunde« möchte die Künstlerin Lina Khesina die Schönheit der hebräischen Sprache zeigen und sie in den Alltag übertragen, genauer gesagt: sie im Alltag tragen.

Deborah Wargon (*1962, Melbourne, Australien), Das Vermächtnis der Friede Traurig / The Legacy of Friede Traurig. It's never too late to have a happy childhood, Gleisschotter mit Draht umwickelt, Februar 2014; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Als »Testamentsvollstreckerin« setzt sich Deborah Wargon durch ihr Kunstwerk Das Vermächtnis der Friede Traurig. It's never too late to have a happy childhood mit den Reichtümern und dunklen Geheimnissen der Vermächtnisse auseinander.

David Moses (*1983, Bonn, Deutschland), Der Balkon – 2013.DG.HD.13.9.0001, Holzschnitt in 150er Auflage, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Der Holzschnitt Der Balkon ist eine künstlerische Auseinandersetzung von David Moses mit einer Radierung, die sein Großvater nach den Eindrücken eines Berlinbesuches 1963-64 anfertigte.

David Moses (*1983, Bonn, Deutschland), Der Balkon - 2013.DG.TD.13.9.0001, Farbradierung von zwei Platten in 50er Auflage, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Auch für die Farbradierung Der Balkon hat sich David Moses vom Werk seines Großvaters inspirieren lassen.

Victor Alaluf (*1976, Posadas, Argentinien), Essence, Siebdruck auf verkohltem Samt, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Das Kunstwerk von Victor Alaluf zielt darauf ab, sowohl Zerstörung als auch Wiedergeburt auszudrücken, den Tod und das Leben, Struktur und Zerbrechlichkeit.

Victor Alaluf (*1976, Posadas, Argentinien), Essence, Siebdruck auf verkohltem Samt, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
August 2013–August 2014

Mascha Danzis (*1972, Leningrad, Sowjetunion, heute: St. Petersburg, Russland), In den Armen ihrer Väter, Fotoserie mit 9 Fotos, 8 cm x 8 cm, passepartouriert, 2013, Originalserie 90 cm x 86 cm, gerahmt, 2007; Jüdisches Museum Berlin

Mascha Danzis (*1972, Leningrad, Sowjetunion, heute: St. Petersburg, Russland), In den Armen ihrer Väter, Fotoserie mit 9 Fotos, 8 cm x 8 cm, passepartouriert, 2013, Originalserie 90 cm x 86 cm, gerahmt, 2007; Jüdisches Museum Berlin

Alexis Hyman Wolff (*1982, Los Angeles, USA), Wurzelkerze, Bienenwachs, Docht, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe

Andrei Krioukov (*1959, Moskau, Sowjetunion, heute: Russland), CocaCola, Dose aus Aluminium, zerdrückt, unterschrieben, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe

Alex Martinis Roe (*1982, Melbourne, Australien), Ein Brief an die Deutsche Post, A4 farbiger Tintenstrahldruck, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe

Zara Verity Morris (*1983, London, Großbritannien), The Mezuzah, Comic, digitaler Druck, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe

Atalya Laufer (*1979, Kibbuz Hazorea, Israel), The Guardian / Sycamore Group, 2013; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe