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Visualisierung einer Tonspur als Waveform (blassrote Amplituden auf schwarzem Hintergrund).

Shoah

Filmscreening im Rahmen der Ausstellung Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen

Begleitend zur Ausstellung Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen zeigt das Jüdische Museum Berlin Lanzmanns Meisterwerk Shoah in voller Länge.

Sa + So, 10. + 11. Jan 2026 sowie Sa + So, 7. + 8. März 2026, in zwei Teilen, jeweils ab 12 Uhr

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Altbau EG, Auditorium
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Fast zwölf Jahre seines Lebens widmete der französische Intellektuelle und Regisseur Claude Lanzmann (1925–2018) der Recherche, den Dreharbeiten und dem Schnitt von Shoah. Das epische Werk mit einer Länge von 566 Minuten (9:44 Stunden) gilt bis heute als einzigartiges filmisches Monument zum systematischen Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden und wurde zum zentralen Referenzpunkt in der Auseinandersetzung mit den NS-Massenverbrechen. 

In Shoah verzichtet Claude Lanzmann darauf, historisches Bildmaterial von den Opfern und den Lagern zu zeigen. Vielmehr zeigt er das Verschwinden der Spuren, die Abwesenheit und die Schwierigkeiten, die Vernichtung in Worte zu fassen. In filmischen Anordnungen und Inszenierungen von erinnerndem Sprechen und historischen Landschaften folgt Lanzmann der Vergangenheit in der Gegenwart. In diesem Sinn hat er Shoah nie als Dokumentarfilm verstanden, sondern als Versuch, das Unsichtbare sichtbar zu machen.

In Deutschland war Shoah erstmals im Jahr 1986 auf der Berlinale und bald darauf im WDR und im NDR zu sehen. Die Rezeption des Films fiel zwiespältig aus – zu sehr stellte Shoah das Selbstverständnis der damaligen Bundesrepublik in Frage. International wurden der Film und sein Regisseur dagegen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

2023 wurde Shoah zusammen mit dem Audio-Archiv Claude Lanzmanns in das Register des UNESCO-Weltdokumentenerbes Memory of the World aufgenommen

In Kooperation mit Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.

Visualisierung einer Tonspur als Waveform (blassrote Amplituden auf schwarzem Hintergrund).

Alle Angebote zur Ausstellung Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen

Über die Ausstellung

Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen – 28. Nov 2025 bis 12. Apr 2026

Begleitprogramm & Führungen

Ausstellungseröffnung, öffentliche Führungen, Screenings, JMB Buchclub und weitere Veranstaltungen zur Ausstellung – alle Termine im Kalender

Konferenz

Angebote für Gruppen

Siehe auch

Was, wann, wo?

  • WannSa + So, 10. + 11. Jan 2026 sowie Sa + So, 7. + 8. März 2026, in zwei Teilen, jeweils ab 12 Uhr
  • Wo Altbau EG, Auditorium
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
    Zum Lageplan
  • Eintritt

    frei – die Anmeldung ist in Kürze über den Ticket-Shop möglich

  • SpracheOriginalversion mit deutschen Untertiteln

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