Direkt zum Inhalt

Hinweis: Wir liefern alle Bilder im WebP-Format aus. Seit September 2022 wird dieses Format von allen modernen Browsern unterstützt. Es scheint, dass Sie einen älteren Browser verwenden, der keine Bilder im WebP-Format anzeigen kann. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Das Bild zeigt den mit einem weißen Tuch verhüllten Kopf einer Person. rechts daneben sieht man das Gesicht eines Mannes mit einem langen, weißen Bart und schwarzem Hut.

Filmstill aus Wedding Night; Foto: Avigail Sperber

Von Orthodox bis Queer

SEX – Jüdische Positionen im Film. Im Begleitprogramm zur Ausstellung

In Kooperation mit dem Jüdischen Filmfestival Berlin Brandenburg (JFBB) zeigen wir drei zeitgenössische Filme aus Israel, die Einblicke in sehr unterschiedliche Vorstellungen und Praxis von Sexualität, Fortpflanzung, Ehe und Familie geben.  

vergangene Veranstaltung

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Wo

W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

Ablauf

14:30 Uhr WEDDING NIGHT
Israel | Dokumentarfilm | 2023 | 75 min | Regie: Rachel Elizur | Produktion: Avigail Sperber
  IN SERVICE OF THE KING
Israel | Kurzfilm | 2023 | 15 min | Regie: Brachi Haisherik
17:00 Uhr TWO
Israel | Drama | 2020 | 72 min | Regie: Astar Elkayam

Wedding Night

14.30 Uhr, Dokumentarfilm, IL 2023, 75 min. Regie: Rachel Elizur 
Originalversion mit englischen Untertiteln  

In der ultraorthodoxen Gemeinschaft werden Männer dazu erzogen, Frauen nicht anzusehen oder an sie zu denken, während Mädchen lernen, sich in Bescheidenheit zu üben, was ihre Kleidung, Handlungen und Gedanken angeht. In der Ehe begegnen sich Mann und Frau als Fremde in einer intimen Situation, über die sie wenig wissen. Nach jüdischem Recht sind sie bei dieser ersten intimen Begegnung verpflichtet, die Ehe zu vollziehen. Was als sündhaft galt, verwandelt sich in das Allerheiligste. Der Film zeichnet das Porträt einer Gesellschaft und eines Ortes: Frauen und Männer sprechen mutig über ihre verborgenen Gefühle während der Partnersuche, der Verlobungszeit, dem Moment unter dem Traubaldachin, im „Yihud“-Raum und die Zeit bis zum Morgen nach der Hochzeit.

In Service of the King

Kurzfilm, IL 2023, 15 min. Regie: Brachi Haisherik
Originalversion mit englischen Untertiteln

Minkush, eine junge Ehefrau und frischgebackene Mutter, entdeckt in einer ultraorthodoxen chassidischen Gemeinde einen Weg, das Gesetz zu umgehen, welches sexuelle Beziehungen bis sechs Monate nach der Geburt verbietet. In dieser dramatischen Geschichte über Liebe und religiöse Loyalität muss sie ihren strenggläubigen Ehemann davon überzeugen, ihren Entschluss über das Gesetz der Gemeinde und sein Gewissen zu stellen.

TWO

17.00 Uhr, Drama, IL 2020, 72 min. Regie: Astar Elkayam 
Originalversion mit englischen Untertiteln 

Ein israelisches Drama über ein lesbisches Paar, das den Wunsch hegt, eine Familie zu gründen. Die als Köchin arbeitende Bar (Agam Schuster) und Tänzerin Omer (Mor Polanuer) lieben einander und wollen den nächsten Schritt gehen – ein Kind bekommen und eine Familie gründen. Dafür wollen sie die "Dienstleistung" einer Samenbank in Anspruch nehmen. Am Anfang sind sie voller Hoffnung, dass sich schnell ein geeigneter Samenspender findet und die Befruchtung glückt – doch ein Versuch nach dem anderen scheitert. Schließlich ziehen sie Omers Ex-Liebhaber Yoni (Gil Desiano) in Betracht. Wie wird er reagieren und eignet er sich überhaupt als potenzieller Spender?

Bunte Fotocollage aus Kunstobjekten der Ausstellung.

Alle Angebote zur Ausstellung Sex. Jüdische Positionen

Über die Ausstellung
Sex. Jüdische Positionen – 17. Mai bis 6. Okt 2024
Publikationen
Sex. Jüdische Positionen – Katalog zur Ausstellung, deutsche Ausgabe, 2024
Sex: Jewish Positions – Katalog zur Ausstellung, englische Ausgabe, 2024
Digitale Angebote
Letʼs Talk About Sex – Online-Feature zur Ausstellung
Was sagen die Künstler*innen? – Interviewreihe zur Ausstellung auf YouTube
Soundtrack zur Ausstellung – auf Spotify
Das Lied der Lieder. Von buchstäblicher und allegorischer Liebe – Essay von Ilana Pardes
„Sex ist eine Kraft“ – Interview mit Talli Rosenbaum
Androgyne Figuren in I.B. Singers literarischem Schtetl – Essay von Helena Lutz
Jewish Places – ausstellungsbezogene, jüdische Orte auf der interaktiven Karte

Was, wann, wo?

  • WannSo, 23. Jun 2024, 14.30 Uhr
  • Wo W. M. Blumenthal Akademie,
    Klaus Mangold Auditorium
    Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
    Zum Lageplan

Links zu Themen, die Sie interessieren könnten

Teilen, Newsletter, Kontakt