Direkt zum Inhalt

Hinweis: Wir liefern alle Bilder im WebP-Format aus. Seit September 2022 wird dieses Format von allen modernen Browsern unterstützt. Es scheint, dass Sie einen älteren Browser verwenden, der keine Bilder im WebP-Format anzeigen kann. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Paris Magnétique

1905–1940

Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmete das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnete mit über 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen waren Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.

Ausstellung bereits beendet

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Altbau 1. OG
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Neben zahlreichen Gemälden zeigte das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrierten Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) gaben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.

Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.

Die Berliner Präsentation war eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.

Ausstellungsraum mit Besucher*innen und Gemälden an weißer Wand, einer Vitrine mit Gemälden und Zeichnungen in der Mitte des Raumes.

Blick in die Ausstellung „Paris Magnétique. 1905 – 1940“; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff

Alle Angebote zur Ausstellung Paris Magnétique. 1905–1940

Über die Ausstellung
Aktuelle Seite: Paris Magnétique. 1905–1940 – 25. Jan bis 1. Mai 2023
Publikationen
Paris Magnétique. 1905–1940 – 2023, auf Deutsch
Digitale Angebote
Biografische Stationen von Lou Albert-Lasard – auf der Online-Plattform Jewish Places
Biografische Stationen von Walter Bondy – auf der Online-Plattform Jewish Places
Biografische Stationen von Rudolf Levy – auf der Online-Plattform Jewish Places

Informationen zur Ausstellung im Überblick

  • Wann 25. Jan bis 1. Mai 2023
  • Wo Altbau 1. OG
    Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
    Zum Lageplan

Links zu Themen, die Sie interessieren könnten

Teilen, Newsletter, Kontakt