Mit Virtual Reality und immersiver Soundtechnik erschuf der Medienkünstler Alexander Stublić interaktive, begehbare surreale Welten, in denen sich synästhetisch Noten materialisieren, Traversenwälder vorbeiziehen und sich Konzertbühnen samt dekonstruiertem Orchester vor den Betrachter*innen in neuen Perspektiven wieder zusammensetzen.
Ausstellung bereits beendet

Ort
Altbau EG, Auditorium
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Die zugrundeliegende Konzertaufnahme ist das Klavierkonzerts Opus 25 von Viktor Ullmann. Der Komponist wurde 1942 aufgrund der jüdischen Herkunft seiner Eltern ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo er einen großen Teil seiner Werke schuf, und 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet.
Ein Projektteam rund um das Siemens Arts Program hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Musik dieses von den Nationalsozialisten verfemten und heute wenig bekannten Komponisten bekannter zu machen und dazu neue audiovisuelle Möglichkeiten der Konzertaufnahme auszuloten. Das Ergebnis des Viktor Ullmann Projekts ist eine künstlerisch-technisch aufwendige Neuaufnahme des Klavierkonzerts Opus 25 in 3D-Sound. Sie wurde in der Kategorie „Beste Konzerteinspielung“ mit dem OPUS Classic ausgezeichnet.
Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Theresienstadt wird sie hier im Jüdischen Museum Berlin nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und dann bis 22. Mai zu sehen und hören sein.

Informationen zur Installation im Überblick
- Wann
9. bis 22. Mai 2022 (außer am 12. Mai)
- Eintritt
frei
Der Besuch des Museums ist nur mit einem Zeitfenster-Ticket für die Dauerausstellung möglich, das Sie in unserem Online-Shop erhalten. - Wo
Altbau EG, Auditorium
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Zum Lageplan - Hinweis
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