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Edith Samuel

Bildhauerin, Grafikerin, Zeichnerin, Puppen­macherin

Edith Samuel, geboren am 28. November 1907 in Essen, erhielt ihre Ausbildung an der Handwerker- und Kunst­gewerbe­schule, später Folkwangschule für Gestaltung in Essen, Kunst­akademie Düsseldorf. 

Als Puppen­macherin stellte Edith Samuel maßgefertigte Porträt­puppen aus Stoff als Andenken für Familien her, deren Angehörige Deutschland aufgrund der Ein­schränkungen und der Verfolgung durch die Nazis verlassen mussten.

Im Jahr 1939 wanderte sie ins britische Mandats­gebiet Palästina aus und ließ sich mit ihrer Schwester Eva (Chava) Samuel und ihrem Bruder, dem Komponisten Jochanan Samuel, in Rischon Le-Zion nieder. Sie begann mit der Herstellung von Puppen, die verschiedene Kulturen und Teile der Gesellschaft re­präsentierten, sowie später von kleinen Bühnen mit Szenen, die den jungen Staat Israel darstellten. 

Sowohl in Deutsch­land als auch in der Emigration spiegeln Samuels Puppen die Lebens-, Kultur- und politische Geschichte ihrer Zeit wider.

Am 1. Juni 1964 starb Edith Samuel in Rischon Le-Zion.

Schwarz-weiß-Foto einer Frau neben der rechts eine Puppe steht, deren Hand sie hält und die sie anblickt.

Edith Samuel mit einer ihrer Puppen auf dem Balkon ihres Elternhauses, Essen, ca. 1930; Alte Synagoge Essen, Archiv

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