Direkt zum Inhalt

Hinweis: Wir liefern alle Bilder im WebP-Format aus. Seit September 2022 wird dieses Format von allen modernen Browsern unterstützt. Es scheint, dass Sie einen älteren Browser verwenden, der keine Bilder im WebP-Format anzeigen kann. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Der Museumsgarten.

Unsere Museumsgärten

Grüne Oasen mitten in Kreuzberg

Zwei Gartenanlagen ergänzen das Gebäudeensemble des Libeskind-Baus und des Altbaus. Sie bieten unseren Besucher*innen einen Ort der Erholung und sind gleichzeitig Kulisse für verschiedene Veranstaltungen wie Familienfeste, Konzerte und Lesungen unseres jährlich stattfindenden Kultursommers. Selbstverständlich ist der Eintritt in den Gartenbereich kostenlos.

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Museumsgarten
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Der Museumsgarten von Kollhoff und Ovaska

Hinter dem Altbau wurde zwischen 1984 und 1988 nach dem Entwurf der Architekten Hans Kollhoff und Arthur Ovaska ein Garten für das damalige Berlin Museum angelegt. Das Projekt war Teil der Internationalen Bauausstellung und wurde als Gartendenkmal in die Denkmalliste des Berliner Landesdenkmalamtes aufgenommen. Zur streng geometrisch angelegten Gartenanlage gehören ein Laubengang, ein Platanenwäldchen und ein Rundbrunnen aus rotem Granit im hinteren Bereich. In den Sommermonaten können sich unsere Gäste auf den mit Zierapfelbäumen bepflanzten Rasenflächen in Liegestühlen eine Pause gönnen. Dort finden auch die sonntäglichen Konzerte unserer beliebten Reihe Jazz in the Garden im Rahmen des Kultursommers statt.

Hans Kollhoff

Hans Kollhoff, geboren 1946, ist ein deutscher Architekt und emeritierter Professor an der ETH Zürich.

Mehr bei Wikipedia

Berlin Museum

Das stadt- und kulturgeschichtliche Museum existierte von 1962 bis 1995 und war im Kollegienhaus in der Lindenstraße 14 untergebracht, das heute zum Jüdischen Museum Berlin gehört.

Mehr bei Wikipedia

Internationale Bauausstellung 1987

Die Internationale Bauausstellung 1987 (IBA) war eine Architekturausstellung und ein städteplanerisches Konzept des Berliner Senats, um die Westberliner Innenstadt als Wohnstandort zurückzugewinnen.

Mehr bei Wikipedia

Der Museumsgarten von oben.

Die Gartenanlage von Kollhoff und Ovaska; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe

Die Gartenanlage um den Libeskind-Bau

Eine weitere Gartenanlage rund um den Libeskind-Bau wurde von den Berliner Landschaftsgestalter*innen Cornelia Müller, Elmar Knippschild und Jan Wehberg realisiert und greift die Formensprache der Architektur auf. So werden ursprünglich von Daniel Libeskind geplante, freistehende Baukörper in Form der „Voids“, der Leerstellen innerhalb des Gebäudes, als Schotterflächen markiert. Um den Garten des Exils wächst ein Rosenhain, der daran erinnert, dass im historischen Jerusalem die Rose zu den wenigen kultisch zugelassenen Pflanzen gehörte.

Daran angrenzend befindet sich ein Bodenrelief aus Naturstein, das nach einer Zeichnung der Künstlerin Gisèle Celan-Lestrange, der Witwe des Lyrikers Paul Celan, entstand. Es setzt sich im Bereich zwischen Alt- und Neubau im Paul-Celan-Hof fort, der an einen typischen Berliner Hinterhof erinnern soll.

Gisèle Celan-Lestrange

Gisèle Celan-Lestrange (1927–1991) war eine französische Zeichnerin und Grafikerin.
Mehr bei Wikipedia

Paul Celan

Der deutschsprachige Lyriker wurde 1920 in Czernowitz geboren. Seine Eltern starben beide in der Schoa. Celan beging 1970 Selbstmord in Paris. Sein bekanntestes Gedicht, die Todesfuge, thematisiert auf eindrückliche Weise den Mord an den europäischen Jüdinnen*Juden.
Mehr bei Wikipedia

Der Park reicht südlich bis in die benachbarte Wohnanlage und verbindet so den Libeskind-Bau mit seiner Umgebung. Den Abschluss zur Alten Jakobstraße bildet der Paradiesgarten: Dort ist ein Robinienwäldchen ungeplant auf einem Nachkriegstrümmerhaufen gewachsen. Ein steinerner Springbrunnen in Form einer Schlange und eine Quelle am Fuß eines Baumes, die diesen Brunnen speist, verweisen auf das Motiv des Paradieses.

Unsere Gebäude: Barock und Daniel Libeskind (6)

  • Barock und Daniel Libeskind

    Die Architektur des Jüdischen Museums Berlin ist stark von Daniel Libeskind geprägt: Von ihm stammt nicht nur der Entwurf des Museumsgebäudes, auch die W. Michael Blumenthal Akademie und den Glashof hat der US-amerikanische Architekt gestaltet. Zum Gebäudeensemble gehören aber auch ein Barockpalais sowie eine denkmalgeschützte Gartenanlage aus den 1980er-Jahren.

  • Teil der Fassade des Libeskind-Baus aus grauem Titanzink, mit sich kreuzenden und schräg verlaufenden Fenstern.

    Der Libeskind-Bau

    Ein Zick-Zack-Bau aus Titanzink, unterirdische Achsen, schiefe Wände: Daniel Libeskind wollte mit seinem Entwurf Between the Lines nicht nur ein Museum bauen, sondern deutsch-jüdische Geschichte erzählen

  • Altbau-Fassade des Jüdischen Museums Berlin von der Straße aus gesehen.

    Der Altbau

    Das ehemalige Kollegiengebäude ist das letzte erhaltene Barockgebäude in der historischen Friedrichstadt. Der ehemalige Sitz der königlichen Justizverwaltung ist heute Eingangsbereich zum Museum mit Ausstellungsflächen im Obergeschoss

  • Vorderfront der W. Michael Blumenthal Akademie mit dem Schriftzug: Höre die Wahrheit, wer sie auch spricht.

    Die W. Michael Blumenthal Akademie

    Nach dem Entwurf Zwischenräume von Daniel Libeskind wurde eine frühere Blumengroßmarkthalle umgebaut. Mit drei Kuben knüpft die Formensprache an die übrige Museumsarchitektur an

  • Deckenkonstruktion des Glashofs vor blauem Himmel.

    Der Glashof

    Der Glashof enstand nach dem Entwurf Sukka (hebräisch für Laubhütte) von Daniel Libeskind und überdacht mit einer Konstruktion aus Glas und Stahl den Innenhof des barocken Altbaus

  • Mehrere Pflanzen in Beeten und Töpfen in einer Halle.

    Der Garten der Diaspora

    Der Garten der Diaspora liegt im Inneren der W. Michael Blumenthal Akademie. Auf vier scheinbar schwebenden Plateaus wachsen Pflanzen mit einem Bezug zu jüdischem Leben oder einer eigenen Geschichte der Zerstreuung

  • Rote Liegestühle stehen im Museumsgarten.

    Unsere Museumsgärten

    Hinter dem Altbau und rund um den Libeskind-Bau ergänzen zwei Gartenanlagen das Gebäudeensemble und bieten unseren Besucher*innen einen Ort für Ruhepausen vor und nach dem Museumsbesuch

Links zu Themen, die Sie interessieren könnten

Teilen, Newsletter, Kontakt