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Ausstellungen und Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2026

Pressemitteilung vom Do, 13. Nov 2025

Programm

JUBILÄUM

Wir feiern 25 Jahre JMB!

2026 steht für das Jüdische Museum Berlin (JMB) ganz im Zeichen seines 25-jährigen Jubiläums – ein Meilenstein, der zum Rückblick ebenso einlädt wie zum Aufbruch. Seit seiner Eröffnung ist das JMB ein Ort des Dialogs, der Bildung und der Begegnung – ein Museum, das jüdisches Leben und jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart in Deutschland sichtbar macht.

Kontakt

Dr. Margret Karsch
Pressesprecherin
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Melanie Franke
Pressereferentin
T +49 (0)30 25 993 340
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin 
Lindenstraße 9–14 
10969 Berlin

Die Besucher*innen können sich auf ein vielfältiges Programm aus Ausstellungen, Konzerten, Familiensonntagen und digitalen Formaten freuen. Mit der Ausstellung Between the Lines rückt das Museum die ikonische Architektur von Daniel Libeskind ins Licht, während die große Schau im Altbau Das Gegenteil von Jetzt mit internationalen künstlerischen Positionen nach neuen gesellschaftlichen Perspektiven fragt.

Begleitet werden die Ausstellungen von einem Programm, das Teilhabe großschreibt: Musik im Museumsgarten, eine bundesweite Kampagne zur Website Jewish Places, die jüdisches Leben in ganz Deutschland sichtbar macht, Familiensonntage und ein Kinderfest. Denn auch ANOHA, die Kinderwelt des JMB, feiert ein Jubiläum: das 5-jährige.

25 Jahre JMB – das bedeutet: ein Vierteljahrhundert Neugier, Austausch und gesellschaftliches Engagement. Das Museum feiert sein Jubiläum als offenes, inklusives Haus, das Vergangenheit bewahrt, Gegenwart hinterfragt und Zukunft gemeinsam gestaltet. 

Ausstellungen

NEUERÖFFNUNG

Between the Lines
Daniel Libeskind und das Jüdische Museum Berlin

7. Mai – 1. November 2026

Diese Ausstellung blickt auf das Gebäude von Daniel Libeskind und seine Entstehungszeit. Im Sommer 1989 gewann der New Yorker Architekt den Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Berlin Museums – und wurde damit weltberühmt. Libeskind hatte sich intensiv mit der Berliner Geschichtslandschaft auseinandergesetzt und sie in sein Gebäude eingeschrieben. Der Entwurf reichte weit über die ursprüngliche Aufgabe hinaus, und Libeskind beeinflusste mit seinem Gebäude die deutsche Gedächtniskultur maßgeblich. Anhand von Modellen, Zeichnungen und Diskursen führt die Ausstellung die Besucher*innen zurück in die Berliner Wende- und Nachwendezeit und trägt zum Verständnis der Genese heutiger Diskussionen um Erinnerung, Gedächtnis und Gedenken bei.

NEUERÖFFNUNG

Das Gegenteil von Jetzt
Künstlerische Wege in eine andere Gegenwart

4. September 2026 – 10. Januar 2027 

Aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens lädt das Jüdische Museum Berlin sein Publikum ein, sich anhand von 12 künstlerischen Projekten von der Gegenwart zu lösen und nach gesellschaftsverändernden Ansätzen zu suchen. Die Werke werden eigens für die Ausstellung entwickelt und sollen das Publikum dazu anregen, die Auseinandersetzung mit einem oft bedrückenden Jetzt aufzunehmen, um ihm eigene Vorstellungen entgegenzusetzen. Die Perspektive der jüdischen Minderheit, die im Lauf ihrer Geschichte vielen unerträglichen Gegenwarten standhalten musste, ist einer der Ausgangspunkte von Das Gegenteil von Jetzt. Die Ausstellung fragt nach einer Umkehr, einem Gegenteil, einem besseren Leben für alle.

Mit Yael Bartana, Andrea Büttner, Chto Delat, Arnold Dreyblatt, William Forsythe, Dana Kavelina, Alexander Kluge, Daniel Laufer, Dor Zlehka Levy, Ari Benjamin Meyers, Alona Rodeh, Eran Schaerf.

2025 ERÖFFNET

Claude Lanzmann
Die Aufzeichnungen

27. November 2025 – 12. April 2026

Zum 100. Geburtstag des Journalisten und Dokumentarfilmers Claude Lanzmann (1925–2018) präsentiert die Ausstellung zum ersten Mal das Audio-Archiv zu seinem Film Shoah (1985). Zusammen mit dem Film, der vor 40 Jahren Geschichte schrieb, zählt das Archiv seit 2023 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Sammlung umfasst 152 bisher unbekannte Magnettonkassetten. Sie dokumentieren die zahlreichen Gespräche, die Lanzmann und seine Assistentinnen in den 1970er und frühen 1980er Jahren während der mehrjährigen Recherchephase vor Beginn der Dreharbeiten mit Opfern, Tätern und Dritten führten. Die Audiomitschnitte stehen im Fokus der Ausstellung – ergänzt durch Objekte, Dokumente und Filmaufnahmen.

Begleitprogramm
10. Januar 2026
Filmvorführung Shoah (1985) von Claude Lanzmann (in voller Länge)

11. Januar 2026
Filmvorführung Shoah (1985) von Claude Lanzmann (in voller Länge)

27. Januar 2026
Filmvorführung Je n’avais que le néant – ‚Shoah‘ par Lanzmann (All I Had Was Nothingness), Dokumentarfilm (2025) von Guillaume Ribot, und Gespräch mit dem Regisseur

9. Februar 2026
Veranstaltung Das Making-Of von Claude Lanzmanns Film Shoah. Gespräch mit Corinna Coulmas und Irena Steinfeldt-Levy
9.–10. Februar 2026
Konferenz Der Klang der Geschichte. Claude Lanzmanns Vorbereitung auf Shoah

7. März 2026
Filmvorführung Shoah (1985) von Claude Lanzmann (in voller Länge)

8. März 2026
Filmvorführung Shoah (1985) von Claude Lanzmann (in voller Länge)

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